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Handbuch der Nanoanalytik Steiermark 2005

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L14: EPR: Wie kommunizieren Elektronenlücken ?Die Auswertung <strong>der</strong> experimentellen Daten allerDerivate 1–7 (s. Abb. 1) unter Zuhilfenahme quantenmechanischerRechenverfahren ergibt, dasssich die Elektronenlücke nur über maximal dreiAnilineinheiten ausbreitet (Abb. 3).Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass dieLeitfähigkeit des Polyanilins vor allem auf ein „Elektronenhopping“(Abb. 4) zwischen Polymerkettenberuht und nicht auf Delokalisation innerhalb einesPolymerstrangs. Damit ist für die Leitungseigenschaftendes Polyanilins <strong>der</strong> Polymerisationsgradnicht <strong>der</strong> entscheidende Parameter.Abbildung 3:Molekularer Bereich mit Delokalisationeiner Elektronenlücke entlang einerPolyanilinkette.Literatur[1] B. Grossmann, J. Heinze, T. Moll, C. Palivan,S. Ivan, G. Gescheidt (2004) „ElectronDelocalization in One-Electron OxidizedAniline Oligomers, Paradigms for Polyaniline.A Study by Paramagnetic Resonance in FluidSolution“. J. Phys. Chem. B 108, 4669 –72.Abbildung 4:Methoden:Elektronenleitung in Polyanilin: die rotenPfeile bezeichnen die Delokalisationzwischen Polymerketten.M12Lösungen: —Georg GescheidtTechnische Universität GrazInstitut für Physikalische und Theoretische ChemieInstitute:Kontakte:I13K8elektroaktive Materialien | EPR | ESR | Polymere, leitende156<strong>Handbuch</strong> <strong>der</strong> <strong>Nanoanalytik</strong> <strong>Steiermark</strong> <strong>2005</strong>

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