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Handbuch der Nanoanalytik Steiermark 2005

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LösungenL16: Fehleranalyse von Piezokeramiken mittels XPSL16: Fehleranalyse von Piezokeramikenmittels XPSProbe: Stapel aus piezo-keramischem Material– Blöcke von (40% PbTiO 3 + 60% PbZrO 3 ) durchsetztmit Metallelektroden (80% Ag + 20% Pd).Problemstellung: Nach Gebrauch (bei demhohe elektrische Fel<strong>der</strong> angewendet werden) trittein Versagen des piezo-keramischen Stapels auf.Senkrecht zu den Elektroden sind einige farbigeBereiche auf den keramischen Blöcken sichtbar,die auf Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> chemischen Zusammensetzung<strong>der</strong> Keramiken hindeuten.Analyse-Ergebnisse: Abb. 1 zeigt Röntgen-Photoelektronen(XPS)-Übersichtsspektren einerdefekten Probe (Abb. 1a) und einer intakten Referenzprobe(Abb. 1b); letztere wurde keinen hohenSpannungen ausgesetzt. Mg-K α -Röntgenstrahlungwurde für die Anregung <strong>der</strong> Photoemissionsspektrenverwendet.Beide XPS-Spektren zeigen charakteristischeRumpfniveau-Peaks, die den <strong>der</strong> Keramik zugrundeliegendenElementen Pb, Zr, Ti und O zugeordnet(a)(a)(b)(b)Abbildung 1:XPS-Übersichtsspektren einer defekten(a) und einer intakten piezo-keramischenProbe (b).Abbildung 2:Pb-4f-Rumpfniveauspektren einer defekten(a) und einer intakten piezo-keramischenProbe (b). Die metallischenund oxidischen Komponenten sindangegeben.160<strong>Handbuch</strong> <strong>der</strong> <strong>Nanoanalytik</strong> <strong>Steiermark</strong> <strong>2005</strong>

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