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Handbuch der Nanoanalytik Steiermark 2005

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I11: Institut für Physik, Bereich Experimentalphysik, KFU Grazsich die Arbeitsgruppe „Optik und Lasertechnik /Sensorik“ (Dr. Lippitsch) abgespalten, welche sichmit Fluoreszenzsensoren und <strong>der</strong>en Anwendungenin <strong>der</strong> Biologie befasst.Die Abteilung „Magnetometrie und Photonik“wurde im Zuge <strong>der</strong> Neuberufung von Prof. H. Krennim Jahre 2001 etabliert. Sie ergänzt die existierendenAbteilungen und Arbeitsgruppen durchForschung auf Gebieten, die zwischen Grenzflächenphysik,Optik und Festkörperphysik angesiedeltsind. Insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> Festkörperphysikherrschte großer Nachholbedarf, obwohl die Arbeitsgruppen„Experimentelle Halbleiterphysik“ (Dr.Feichtinger, Dr. Czaputa) und „Festkörperspektroskopie“(Dr. Knoll) immer wie<strong>der</strong> hervorragendeForschungsarbeiten auf dem Gebiet <strong>der</strong> Silizium-Halbleiterphysik, <strong>der</strong> Supraleitung, Elektronenspinresonanzund Ramanspektroskopie hervorgebrachthaben und auch weiter erbringen. Durch die Einführung<strong>der</strong> SQUID-Magnetometrie und <strong>der</strong> FTIR-Spektroskopie bei tiefen Temperaturen und hohenMagnetfel<strong>der</strong>n eröffnete sich das neue Feld desNanomagnetismus und <strong>der</strong> Magneto-Optik, mitteilweise in Österreich einzigartigen Messmöglichkeitenin <strong>der</strong> magnetischen <strong>Nanoanalytik</strong>. So wurdeauch die Infrastruktur für Experimente mit flüssigemHelium geschaffen, die bis zu diesem Zeitpunkt andieser Universität nicht verfügbar war. Die schonvorher bestehende Arbeitsgruppe „Laser-Opto-Akustik“ (Dr. Paltauf) zeichnet sich durch hoheKompetenz auf dem Gebiet <strong>der</strong> lichtinduziertenErzeugung und Detektion von akustischen Pulsenin biologischem Gewebe und in Festkörpernaus. Sie ist mit außeruniversitären Institutionen anpraxisrelevanten Projekten wie optoakustischerTomographie und Ultraschall-Bildrekonstruktionbeteiligt. Diese Gruppe wird ihre Expertise auchin den Forschungsbereich Nanomagnetismuseinbringen, da die Methode <strong>der</strong> Magnetoakustikergänzende Informationen zu den magnetischenEigenschaften und Phasenübergängen in Nanostrukturenliefern kann.Aus den langjährigen Forschungsarbeiten entwickeltensich auch Spin-Off Projekte, wie die imJahre 1990 erfolgte Gründung des Erwin SchrödingerInstituts für Nanostrukturforschung (unterLeitung von Prof. F. Aussenegg) mit hoher F&E-Kompetenz auf dem Gebiet <strong>der</strong> industrienahen Mikro-und Nanooptik und optischen Sensorik. UnterFührung des (vormalig so benannten) Instituts fürExperimentalphysik wurde im Juni 2002 ein virtuellesZentrum für Nanostrukturforschung gegründet,das die gemeinsamen Forschungsanstrengungenauf dem Gebiet <strong>der</strong> Nanostrukturen fakultätsweitfokussieren soll. Dieses Zentrum hatte bis zu einemgewissen Grad Vorbildfunktion für die <strong>2005</strong> gestarteteforschungsstrategische Kooperation <strong>der</strong> NaturwissenschaftlichenFakultäten bei<strong>der</strong> Universitäten(KFU, TU Graz) im sog. „NAWI-Graz“-Projekt.Index Kontakte Institute Lösungen Methoden<strong>Handbuch</strong> <strong>der</strong> <strong>Nanoanalytik</strong> <strong>Steiermark</strong> <strong>2005</strong>249

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