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Handbuch der Nanoanalytik Steiermark 2005

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L35: Synchrotronstrahlung in <strong>der</strong> industriellen ForschungAbbildung 2:Nasschemische Herstellung von ZnS-Nanopartikeln. Ihr Wachstum kann mit Kleinwinkel-Lösungsstreuungverfolgt werden. a.u. … arbitrary units, d.h. beliebige Einheiten.An<strong>der</strong>erseits können bei größeren Streuwinkeln(englisch: Wide Angle X-ray Scattering, WAXS)Aussagen zur kristallinen Struktur getroffen werden.(s. Abb. 1)Des Weiteren benötigt die Methode <strong>der</strong> Röntgenbeugungkeine speziellen Probenpräparationsprozeduren,welche die zu untersuchendenMikrostrukturbestandteile i. A. signifikant beeinflussen.Eine Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> Messung an einund <strong>der</strong>selben Probe ist demzufolge möglich. Einequalitative Auswertung <strong>der</strong> Streukurven gibt Auskunftüber Verän<strong>der</strong>ungen in den untersuchtenNanostrukturen, überdies kann eine quantitativeAnalyse <strong>der</strong> jeweiligen Streukurve als Grundlagezur Berechnung von Teilchenabmessungen undinnerer Grenzfläche dienen.Kontrollierte Herstellung vonNanopartikelnDie elektrischen Eigenschaften von Halbleiternän<strong>der</strong>n sich schlagartig und grundlegend, wennman in den Nanobereich vordringt. Gelingt esnämlich Molekülcluster herzustellen, <strong>der</strong>en geometrischeAusdehnung in etwa <strong>der</strong> <strong>der</strong> Elektronenwellenfunktionentspricht, treten interessanteEigenschaften und neue Effekte zutage, die bisheute noch nicht vollständig verstanden sind. Hierbetritt man das Forschungsneuland <strong>der</strong> quasi nulldimensionalenPhysik. Insbeson<strong>der</strong>e die Einschränkung<strong>der</strong> Elektronenbewegung in Nanopartikelnführt zu völlig neuen optischen und elektronischenEigenschaften, die sich im Wesentlichen durch ihreGröße bestimmen lassen. Je nachdem, wie das202<strong>Handbuch</strong> <strong>der</strong> <strong>Nanoanalytik</strong> <strong>Steiermark</strong> <strong>2005</strong>

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