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Stellungnahme zum Ergebnis des Anhörungsverfahrens - BVBB eV

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Körperschallübertragung Messungen zur Ermittlung gebäu<strong>des</strong>pezifischer<br />

Übertragungsfaktoren in verschiedenen Winkeln zur Fassade durchgeführt. Zur<br />

Ermittlung der Erschütterungsemissionen wurden im Gegensatz zu den in YM 8<br />

der Planunterlagen enthaltenen Abschätzungen Messungen der<br />

Erschütterungsereignisse von S-Bahnen, Nahverkehrszügen und Güterzügen<br />

auf der Strecke Grünau - Zeuthen und Ausbreitungsmessungen mit einem<br />

Sonderzug mit 8 leeren Güterwagen auf der Tanklager-Zulieferungsstrecke<br />

vorgenommen.<br />

Aus Sicht <strong>des</strong> TdV (Schiene) haben die Messungen im Rahmen der<br />

erschütterungstechnischen Untersuchung eine größere Betroffenheit ergeben,<br />

als erfahrungsgemäß zu erwarten sei.<br />

Der TdV (Schiene) hat mit Schreiben vom 31.0502 mitgeteilt, dass er bisher<br />

noch nicht darüber entschieden habe, ob er im Hinblick auf die <strong>Ergebnis</strong>se der<br />

Erschütterungstechnischen Untersuchung - im Verbund mit der Minderung von<br />

Lärmbetroffenheiten - eine Umplanung und damit ein Planänderungsverfahren<br />

nach VwVfG Bbg anstrengen oder nach technischen Schutzmaßnahmen wie<br />

Bodenaustausch unter dem Gleis, Aufbau eines überwachten Gleises und<br />

Schutzmaßnahmen an Gebäuden suchen wolle. Im ersten Falle würden nach<br />

Ansicht <strong>des</strong> TdV (Schiene) zwar einige Betroffenheiten gemindert oder<br />

vermieden, andere - insbesondere im Umweltbereich - jedoch neu ausgelöst<br />

werden.<br />

Der TdV (Flughafen) hat sich zu der erschütterungstechnischen Untersuchung<br />

dahingehend geäußert, dass sich infolge der vorbenannten Untersuchung die<br />

Anzahl der potenziell vom Vorhaben durch Erschütterungen Betroffenen<br />

erhöhe.<br />

Aus Sicht der Anhörungsbehörde kann als <strong>Ergebnis</strong> der erschütterungs-<br />

technischen Untersuchung zusammengefasst dargestellt werden, dass in 8 von<br />

25 untersuchten Gebäuden die Anhaltswerte der DIN 4150-2, Erschütterungen<br />

im Bauwesen, Teil 2 Einwirkungen auf Menschen in Gebäu&n eingehalten<br />

werden. In den restlichen 17 sind in min<strong>des</strong>tens einem Stockwerk zu einer<br />

Tageszeit erhebliche Belästigungen durch Erschütterungsimmissionen nach der<br />

Definition der o. g. DIN zu erwarten. Bei der Beurteilung <strong>des</strong> sekundären<br />

Luftschalls werden die vom Gutachter formulierten Anforderungen in 2 der 25<br />

Gebäude in der Nacht nicht etiüllt. Der Gutachter führt aus, dass ca. 30 bis 350<br />

Häuser sich im Einwirkungsbereich der erheblichen Belästigungen (Zahl ist<br />

abhängig von der Bausubstanz Betondecken oder Holzbalkendecken) befinden<br />

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