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Stellungnahme zum Ergebnis des Anhörungsverfahrens - BVBB eV

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2. Sonstige Betriebe, Selbständige, freiberuflich Tätige<br />

2.1 Kundenrückgang<br />

Zahlreiche Einwender befürchten eine Beeinträchtigung oder sogar Gefährdung<br />

ihrer wirtschaftlichen Existenz durch einen Kundenrückgang infolge <strong>des</strong><br />

geplanten Ausbaus <strong>des</strong> Flughafens Berlin-Schönefeld.<br />

So wurde für die Baubranche beispielsweise von einem Bauplanungsbüro,<br />

einem Betrieb für Garten- und Landschaftsbau, einem Handelsvertreter für<br />

Baufinanzierung, einem Sanitärinstallateur sowie einem Fachhandel für<br />

Schwimmbecken und Schwimmbadbetrieb eingewendet, dass seit Bekanntgabe<br />

<strong>des</strong> Vorhabens in einigen Betrieben bereits weniger Bauanträge zu verzeichnen<br />

seien, von anderen Betrieben jedenfalls ein Auftragsrückgang befürchtet wird,<br />

da niemand mehr in der Flughafenregion bauen wolle. Eine Firma wendet ein,<br />

dass sie die Errichtung eines geplanten Musterhauses nicht mehr realisieren<br />

könne.<br />

Mehrfach wurde auch auf die Auswirkungen der Entwicklung im Handwerk<br />

durch die Baubeschränkung bzw. die zurückgehende Bautätigkeit in der Region<br />

hingewiesen. Ein Bauplanungsbüro beklagt bereits jetzt zurück-gehende<br />

Umsätze.<br />

Ein Unternehmer sieht die wirtschaftliche Entwicklung im Dienstleistungs-<br />

geschäft im Handwerk als gefährdet an, da beim Bau <strong>des</strong> Geschäftes 1996 mit<br />

der geplanten Wohnbebauung <strong>des</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kalkuliert worden sei, die<br />

der Gemeinde wegen <strong>des</strong> geplanten Flughafenausbaus untersagt worden sei.<br />

Im Bereich der Versorgung der Bevölkerung mit Verbrauchsgütern bzw.<br />

Dienstleistungen <strong>des</strong> täglichen Bedarfs wurde z.B. von einer Buchhandlung,<br />

einem Büro- und Schulbedarfsgeschäft, einem Fahrlehrer, einem Optiker, einem<br />

Sportfachhandel, einer Versicherungsagentur, einem Kreditinstitut, einer<br />

Gaststätte mit Freisitz, einem Friseur und Gärtnereien sowie einer Farb- und<br />

Einrichtungsberaterin eingewendet, dass infolge <strong>des</strong> Vorhabens ,,Ausbau <strong>des</strong><br />

Flughafens Berlin-Schönefeld“ ein Wegzug der Kundschaft befürchtet werde.<br />

Zum Teil wird insbesondere der Wegzug wirtschaftlich potenter junger<br />

Menschen, bzw. eine Verschlechterung der Kundenklientel nach Qualität und<br />

Quantität befürchtet. Die Inhaberin eines Kosmetiksalons fürchtet um die<br />

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