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Stellungnahme zum Ergebnis des Anhörungsverfahrens - BVBB eV

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Nach Ansicht der Anhörungsbehörde haben sich die TdV mit der ökologischen<br />

Risikoanalyse einer anerkannten Methode zur Bewertung in der WS bedient.<br />

Die Methode hat, so wie alle anderen denkbaren Methoden (verbal-<br />

argumentative Methode, Nufiwertanalyse der 2. Generation, usw.), Stärken und<br />

Schwächen. Sie entspricht aber der guten fachlichen Übung und ihr Einsatz ist<br />

damit grundsätzlich nicht zu beanstanden.<br />

Die ökologische Risikoanalyse U.S. w. ,,bietet U.S. w. ein auf das Bewertungsziel<br />

ausgerichtetes Gerüst zur Beschreibung der komplexen<br />

Umweltzusammenhänge. Vom Konzept her berücksichtigt sie dabei sowohl die<br />

anthropogenen Einflüsse und Betroffenheiten als auch die ökologischen<br />

Zusammenhänge. In der Berücksichtigung dieses komplexen Rahmens bei der<br />

Beschreibung der Umwelt setzt sie sich positiv ab von zahlreichen<br />

Beschreibungs- und Bewertungsansätzen, die beispielsweise in technizistischer<br />

oder biologistischer Manier einen Einzelbereich bis ins Detail abarbeiten und<br />

Gesamtzusammenhänge außer acht lassen. “ (so Karsten Runge ,,Die<br />

ökologische Risikoanalyse - Entwicklung und Begriffe‘: Handbuch der<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung, 1. Band, Kennzahl 3570).<br />

Da die von den Einwendern angeführte Bewertung im Rahmen <strong>des</strong> 5 12 UVPG<br />

von der Behörde durchzuführen ist, muss auch einbezogen werden, dass die<br />

TdV in dieser Richtung nur einen Vorschlag unterbreiten. Die Behörde braucht<br />

dem Vorschlag nicht zu folgen und kann die Bewertung immer noch nach<br />

anderen Maßstäben und Methoden erarbeiten.<br />

2. Kritik zu den einzelnen Schutzgütern<br />

2.1 Schutzgut Mensch<br />

2.1 .l Kritik an der Aufbereitung der Lärmproblematik insgesamt<br />

Einige Träger öffentlicher Belange, wie <strong>zum</strong> Beispiel das Ministerium für Arbeit,<br />

Soziales, Gesundheit und Frauen (Abs. 37 ff.), die Senatsverwaltung für Arbeit,<br />

Soziales und Frauen Berlin, die Bun<strong>des</strong>vereinigung gegen Fluglärm und vor<br />

allem viele Einwender und Betroffenen kritisieren die Aufbereitung der<br />

Lärmproblematik in der UVS insgesamt. Es werden bereits die Untersuchungen<br />

und Bewertungen der lärmmedizinischen Fachgutachten (M 8 und M 9)<br />

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