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Stellungnahme zum Ergebnis des Anhörungsverfahrens - BVBB eV

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2.4 Schutz der Avifauna bei Verlegung von neuen Freileitungen<br />

Nach Ansicht <strong>des</strong> MLUR sollen an den Freileitungen im Bereich Rotberg und im<br />

Nahbereich <strong>des</strong> NSG Waltersdorfer Flutgrabenaue Vogelschutz-markierungen<br />

angebracht werden, um die Auswirkungen auf die Avifauna zu vermeiden und<br />

zu vermindern. Dieselbe Forderung erhebt der Landkreis Teltow-Fläming (Abs.<br />

58) .<br />

Das Amt für Forstwirtschaft Königs Wusterhausen erhebt eine Forderung in<br />

ähnlicher Richtung - es geht um Eingriffe in die Avifauna durch Verlegung einer<br />

110 kV-Freileitung nördlich der Waldfläche Kienitzberg. Das Amt befürchtet<br />

verstärkten Vogelschlag, da am Waldsaum besonders viele Vögel leben und<br />

fordert, diesen Eingriff durch eine Verlegung der Leitungen parallel zur<br />

Bahntrasse zu vermeiden (Abs. 33, Erörterungstermin am 20.11.2001). Die TdV<br />

haben eine Prüfung dieser Variante zugesagt.<br />

Die Anhörungsbehörde empfiehlt, in diesem und ähnlich gelagerten Fällen eine<br />

mögliche Vermeidung von Eingriffen in die Avifauna zu prüfen und in die<br />

Planungen einzustellen.<br />

2.5 Eingriffe in den Wald<br />

Nach Ansicht der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Abteilung<br />

Berliner Forsten (Abs. 35), sind im Hinblick auf die geplanten Eingriffe in den<br />

Berliner Wald verschiedene Vermeidungsmaßnahmen zu ergreifen.<br />

Hinsichtlich <strong>des</strong> neuen Gleisdreiecks - Trasse zur Görlitzer Bahn - wird <strong>zum</strong><br />

Beispiel gefordert, dass die Beeinträchtigung von 20 ha Wald durch eine<br />

Führung auf einem Ständer- oder Stelzenbauwerk mit Lärmschutz erfolgt.<br />

Hinsichtlich<br />

- wird eine<br />

Anbindung<br />

Verbänden<br />

abgelehnt.<br />

10.052001<br />

verschiedener Siekerbecken - <strong>zum</strong> Beispiel BW 128, BW 130 usw.<br />

Verlagerung und eine biologische Bauweise gefordert. Die geplante<br />

an die Görlitzer Bahn wird aus den gleichen Gründen von den<br />

der Berliner Lan<strong>des</strong>arbeitsgemeinschaft Naturschutz (Abs. 43)<br />

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick forderte im Termin am<br />

eine Verlagerung von Regenrückhaltebecken.<br />

Die biologische Bauweise hinsichtlich der Siekerbecken wurde von den TdV<br />

zugesagt. Der Wald im Gleisdreieck soll infolge neuerer Überlegungen <strong>des</strong> TdV<br />

(Schiene) durch Untertunnelung für Erholungssuchende, Fußgänger und Tiere<br />

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