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Stellungnahme zum Ergebnis des Anhörungsverfahrens - BVBB eV

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Flughafen Berlin Brandenburg International aus dem Jahr 1994 verwiesen.<br />

Zumin<strong>des</strong>t aber fehle die Darstellung von Alternativstandorten in den<br />

Planunterlagen, ohne die eine Beurteilung der Rechtfertigung der Eingriffe nicht<br />

möglich sei.<br />

Die TdV lehnen die Betrachtung von Standortalternativen mit Verweis auf die<br />

lan<strong>des</strong>planerischen Grundlagen und den Umstand, dass es sich nicht um einen<br />

Neubau, sondern lediglich um Ausbau handele, ab. Das <strong>Ergebnis</strong> <strong>des</strong> o.g.<br />

Raumordnungsverfahrens könne nicht herangezogen werden, weil ihm ein<br />

anderes, nicht vergleichbares Projekt mit vier Start- und Landebahnen und<br />

einem nahezu doppelt so hohen Passagieraufkommen zugrundegelegen habe.<br />

Außerdem sei die Bindungswirkung der Lan<strong>des</strong>planerischen Beurteilung<br />

abgelaufen.<br />

Gleichwohl hat der TdV (Flughafen) während der Erörterung am 19.06.2001<br />

ausgeführt, dass im Zuge der Vorbereitung <strong>des</strong> Planfeststellungsantrags eine<br />

Prüfung der drei in Frage kommenden Standorte, d.h. Sperenberg, Jüterbog<br />

und Schönefeld, auf Eignung zur Entwicklung eines Single-Flughafens<br />

stattgefunden habe. Im <strong>Ergebnis</strong> habe sich Schönefeld als der geeignetste<br />

Standort erwiesen. Der Standort Sperenberg sei wegen<br />

der höheren Investitionskosten, v.a. für die Straßen- und<br />

Schienenanbindung und die Beräumung der Altlasten,<br />

der (<strong>zum</strong>in<strong>des</strong>t in der ersten Baustufe weiter nutzbaren) in den<br />

zurückliegenden Jahren modernisierten Anlagen in Schönefeld,<br />

der verkehrstechnisch schwierigen Straßenanbindung <strong>des</strong> Flughafens<br />

und der Autobahn über die Bun<strong>des</strong>straße 101, möglich seien maximal<br />

vier Fahrstreifen und keine ebenerdige Anbindung an die Autobahn,<br />

der stärkeren Eingriffe in die Umwelt durch den größeren<br />

Flächenverbrauch, der höheren Transportleistung aufgrund der<br />

größeren Entfernung (Verkehrsarbeit), <strong>des</strong> geringen<br />

Grundwasserflurabstan<strong>des</strong> und der vorhandenen Altlasten,<br />

der schlechteren Erschließung der großflächigen Stadt Berlin, die von<br />

einem weiter entfernt liegenden Flughafen schienenseitig nur von<br />

einem bestimmten Punkt aus erschlossen werden könne,

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