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Selbständig integriert? - Institut für Mittelstandsforschung ...

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Abb. 5.2.1:<br />

Index der entwicklung von ausländischen und deutschen <strong>Selbständig</strong>en nach Geschlecht 1998 bis 2008 in Nordrhein-Westfalen<br />

Quellen: IT.NRW und Statistisches Bundesamt, Mikrozensus; eigene Berechnungen ifm Universität Mannheim<br />

Abb. 5.2.4:<br />

Index der entwicklung von ausländischen und deutschen <strong>Selbständig</strong>en nach Geschlecht 1998 bis 2007 in Deutschland<br />

Quellen: IT.NRW und Statistisches Bundesamt, Mikrozensus; eigene Berechnungen ifm Universität Mannheim<br />

Die steigende Zahl an Ausländerinnen, die sich in Nordrhein-Westfalen selbständig machen, ist einerseits erfreulich,<br />

andererseits relativiert sich dieser Anstieg, wenn er mit dem auf Bundesebene verglichen wird. Denn:<br />

Deutschlandweit erfuhr die Zahl an selbständigen ausländischen Männern als auch Frauen einen enormen bzw.<br />

stärkeren Auftrieb als in Nordrhein-Westfalen. Insbesondere die Zahl der selbständigen Frauen hat im genannten<br />

Beobachtungszeitraum um 77% und damit um 18%-Punkte stärker als in Nordrhein-Westfalen zugenommen<br />

(Abb. 5.2.4). 31<br />

Auch dieser Boom geht mit einer überproportionalen Steigerung der Erwerbspersonenzahl von Frauen einher.<br />

Die Zahl der ausländischen erwerbstätigen Frauen nahm bundesweit sogar stärker als die der deutschen<br />

Frauen zu (Abb. 5.2.5 im Anhang).<br />

Im allgemeinen wird die <strong>Selbständig</strong>keitsneigung und die Bestandsfähigkeit jedoch weniger anhand der Zuwachsraten<br />

sondern anhand der <strong>Selbständig</strong>enquoten bemessen, die den <strong>Selbständig</strong>enbestand in ein Verhältnis<br />

zur gesamten Erwerbstätigenzahl einer Gruppe setzen. Da Migranten aber eine höhere Zahl an Arbeitslosen<br />

aufweisen, könnte dies rechnerisch ihre <strong>Selbständig</strong>enquote verbessern. Aus diesem Grund wurden<br />

im Folgenden (abweichend von den üblichen Verfahren) zwei alternative <strong>Selbständig</strong>enquoten berechnet.<br />

31 Da <strong>für</strong> Deutschland derzeit noch keine Daten <strong>für</strong> 2008 vorliegen, jeweils 1998 bis 2007 gerechnet.

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