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Selbständig integriert? - Institut für Mittelstandsforschung ...

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Abb. 7.1.4: Anteil der zweiten Generation unter den <strong>Selbständig</strong>en in Nordrhein-Westfalen<br />

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20<br />

10<br />

0<br />

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italienisch<br />

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1<br />

russisch<br />

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in Prozent<br />

türkisch<br />

7<br />

italienisch<br />

15<br />

polnisch<br />

Frauen Männer<br />

2<br />

russisch<br />

Quelle: Primärerhebung „<strong>Selbständig</strong>e Migrantinnen Nordrhein-Westfalen“; ifm Universität Mannheim<br />

Abb. 7.1.5: Anteil der zweiten Generation unter den erwerbspersonen in Nordrhein-Westfalen<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

türkisch<br />

34<br />

italienisch<br />

47<br />

polnisch<br />

1<br />

russisch<br />

3<br />

in Prozent<br />

türkisch<br />

26<br />

italienisch<br />

30<br />

polnisch<br />

Frauen Männer<br />

4<br />

russisch<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 2005 (SUF); eigene Berechnungen ifm Universität Mannheim<br />

Welche Schlussfolgerungen sind hieraus zu ziehen?<br />

Zwar zeigt sich anhand der Erwerbspersonenzahlen, dass die Nachfahren der ehemaligen<br />

„Gastarbeitergeneration“ durchaus Gewicht besitzen. Doch Hoffnungen dergestalt, dies würde sich auch im Feld<br />

der beruflichen <strong>Selbständig</strong>keit entsprechend niederschlagen, sind derzeit noch verfrüht, auch wenn in manchen<br />

Publikationen der Eindruck vermittelt wird, mit der zweiten Generation wachse eine unternehmerische<br />

Avantgarde heran. Ohnehin wandelt sich durch den vermehrten Zustrom an gründungswilligen Osteuropäern<br />

das Bild: Sie zählen fast alle noch, ob in der Erwerbstätigkeit insgesamt oder in der <strong>Selbständig</strong>keit, zu der<br />

ersten Generation. Es sollte bei allem aber nicht vergessen werden, dass allein schon die Entscheidung zur<br />

Migration ein Selektionsprozess ist, der möglicherweise die eher Risikofreudigen auf „Wanderschaft“ gehen<br />

lässt, während die im Land Geborenen unter Umständen eher zu den angepassten und auf soziale Sicherung<br />

setzenden Menschen zählen. 13<br />

13 Vgl. auch Hildebrandt (2006), Beitrag in: Wir Frauen in Nordrhein-Westfalen (MGFFI 2006).<br />

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