KLINISCHE PSYCHOLOGIE
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Die schizotypische Persönlichkeitsstörung (~3%): zeichnet sich durch soziale<br />
Ängste, extreme Zurückgezogenheit und verschiedene exzentrische Symptome aus,<br />
die an die Schizophrenie erinnern: besonders häufig sind paranoide Vorstellungen,<br />
massiver Aberglaube und Beziehungsideen (die Überzeugung, dass Ereignisse etwas<br />
mit einem selbst zu tun haben).<br />
Differentialdiagnose: starke Überlappung zu den übrigen Cluster-A-Störungen,<br />
der Borderline-, der narzisstischen- und der vermeidend-selbstunsicheren<br />
Persönlichkeitsstörung<br />
Laut ICD-10 keine Persönlichkeitsstörung, sondern eine schizophrene Störung<br />
(s.o.)<br />
B) Cluster B<br />
Die Borderline- oder emotional instabile Persönlichkeitsstörung (1-2%): zeichnet<br />
sich v.a. durch instabile, extrem wechselhafte Emotionen und Verhaltensweisen und<br />
ein hohes Maß an Impulsivität aus.<br />
Siehe: Kapitel 8.2.<br />
Die histrionische (früher: hysterische) Persönlichkeitsstörung (2-3%): zeichnet<br />
sich durch übertrieben dramatisches Verhalten, extreme Ich-Zentriertheit,<br />
Oberflächlichkeit und ein enormes Aufmerksamkeitsbedürfnis aus. Betroffene (meist<br />
Frauen) versuchen verzweifelt, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen: sie beschäftigen<br />
sich übermäßig mit ihrem Äußeren, sind gewollt verführerisch und übertreiben<br />
maßlos.<br />
Hohe Komorbidität mit der Borderline-Störung und Depression!<br />
Beispiel: Tessa!<br />
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung (