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Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...

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<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2 Seite 122<br />

Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />

Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

2. Der reflektierte Strahl verläuft weiter im Medium <strong>und</strong> wir in B reflektiert <strong>und</strong> gebrochen. Der reflektierte<br />

Strahl wird in C reflektiert <strong>und</strong> gebrochen. Erzeugung von <strong>Teil</strong>strahl b. Das ganze wiederholt sich mehr-<br />

fach: Erzeugung von <strong>Teil</strong>strahl c usw.<br />

3. Wenn die Strahlen a <strong>und</strong> b miteinander interferieren könnten, ist es wichtig zu wissen, wie groß der<br />

Gangunterschied in den Punkten C <strong>und</strong> P beider Strahlen ist.<br />

4. Alle reflektierten <strong>und</strong> gebrochenen Strahlen stammen aus dem Ursprungsstrahl <strong>und</strong> sind somit zueinan-<br />

der kohärent.<br />

5. geometrische Wegdifferenz: AB + BC − AP<br />

6. Da das Medium jedoch einen Brechungsindex n hat gilt: C<br />

med<br />

Cluft<br />

λ<br />

= ⇒ λ med =<br />

n n<br />

luft<br />

, d.h. die optische<br />

Weglängendifferenz ist. Das bedeutet, dass im Medium mehr Wellenzüge pro Wegeinheit verlaufen als<br />

außerhalb. So würden bei n=2 innerhalb des Mediums doppelt so viele Wellenzüge verlaufen wie außer-<br />

halb. Die optische Weglängendifferenz lautet somit:<br />

optische Wegdifferenz: n⋅ ( AB + BC) − AP<br />

7. Bei der Reflexion im Punkt a findet ein Phasensprung der Welle a um π bzw. λ/2 statt (Reflexion am<br />

optisch dichteren Medium)<br />

Für die reflektierten Strahlen lässt sich unter Berücksichtigung der geometrischen Verhältnisse ableiten:<br />

2 2<br />

Gangunterschied der Wellen a <strong>und</strong> b: Δ = 2⋅<br />

d⋅ n − sin α −<br />

2<br />

λ<br />

reflektierte Strahlen a <strong>und</strong> b:<br />

Die Wellen b <strong>und</strong> c haben aufgr<strong>und</strong> der gleichen geometrischen Verhältnisse den gleichen Gangunterschied<br />

Δ.<br />

Für die gebrochenen Strahlen kann anlog der Gangunterschied abgeleitet werden. Da hier der einfallende<br />

Strahl nicht am optisch dichten Medium reflektiert wird, tritt auch kein Phasensprung auf. Demnach gilt für<br />

die gebrochenen Strahlen:<br />

2 2<br />

gebrochene Strahlen a’ <strong>und</strong> b’: Δ = 2 ⋅d ⋅ n − sin α<br />

Die beiden Strahlen a <strong>und</strong> b können mittels einer Linse, z.B. der Augenlinse, abgebildet werden, wodurch<br />

sie interferieren.<br />

2 2<br />

Verstärkung der Strahlen, wenn 2⋅<br />

d⋅ n − sin α + = 2⋅ m⋅ , m = 1, 2, 3,<br />

..<br />

2<br />

λ<br />

λ<br />

λ λ<br />

⋅d ⋅ n − sin + = 2⋅ m + 1 ⋅ , m = 1, 2, 3,<br />

..<br />

2<br />

2<br />

2 2<br />

Auslöschung der Strahlen, wenn 2<br />

α ( )

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