Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...
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<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2 Seite 81<br />
Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />
Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />
Anomalie des Wassers: Da die feste Phase ein größeres Volumen hat als die flüssige Phase, ist die Stei-<br />
gung der Kurve negativ! Dies hat <strong>zur</strong> Folge, das Wasser bei gleichbleibender Temperatur <strong>und</strong> Druckerhö-<br />
hung schmilzt. Ausnutzung beim Schlittschuhlaufen.<br />
Fest-Gasförmig<br />
Ein direkter Übergang von fester Phase zu gasförmiger Phase findet meist bei niedrigeren Temperaturen<br />
statt. Direkt beobachtbar ist der Übergang bei der Sublimation von Kohlendioxid. Daher hat festes Kohlen-<br />
dioxid den Namen Trockeneis.<br />
Luftfeuchtigkeit:<br />
Wasser ist einer der am häufigsten vorkommenden Stoffe. Da wasser ebenfalls einen nicht zu vernachläs-<br />
sigenden Dampfdruck hat, ist somit immer ein Anteil Wasser in der Umgebungsluft vorhanden.<br />
Nach dem Daltonschen Gesetz gilt für den Gesamtdruck, den feuchte Luft besitzt:<br />
pfeuchteLuft = ptrockeneLuft + pS<br />
Da sich in den meisten Fällen über einer Wasseroberfläche kein abgeschlossenes System ausbilden kann,<br />
da der entstehende Wasserdampf abtransportiert wird, ist der Anteil an Wasserdampf in der Luft variabel.<br />
Es gilt daher<br />
absolute Luftfeuchtigkeit: ϕ a<br />
=<br />
mD<br />
V<br />
D<br />
relative Luftfeuchtigkeit: [ % ]<br />
ϕ = p<br />
p<br />
S<br />
⎡ kg ⎤<br />
⎢ 3<br />
⎣m<br />
⎥<br />
⎦<br />
wobei m D die Masse des Dampfes im Volumen V <strong>und</strong> p D der Partialdruck des Wassers <strong>und</strong> p S der Sätti-<br />
gungsdampfdruck des Wassers bei der entsprechenden Temperatur sind.