25.10.2012 Aufrufe

Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...

Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...

Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

q v r<br />

m =<br />

r<br />

⋅ ⋅ ⋅ π<br />

2π<br />

⋅<br />

2<br />

<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2 Seite 171<br />

Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />

Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

q<br />

q v r<br />

m L<br />

1<br />

= ⋅ ⋅ =<br />

2 2 ⋅ el<br />

Das magnetische Moment eines Atoms ist bei klassischer Betrachtungsweise gegeben durch den Drehim-<br />

puls, den das Elektron besitzt:<br />

m<br />

q<br />

m L =<br />

2 ⋅ el<br />

Diese Beziehung gilt auch für die Quantentheorie, nur wird dort der Drehimpuls mit quantentheoretischen<br />

Verfahren berechnet. Darüber hinaus besitzt ein Elektron zusätzlich einen Spin, dessen magnetisches Mo-<br />

ment gerade doppelt so groß ist wie das Moment des Bahndrehimpulses (Nur quantentheoretisch erklärbar).<br />

In der Quantentheorie ist der Drehimpuls eines Elektrons quantisiert. Das magnetische Moment lässt sich<br />

schreiben als:<br />

e⋅<br />

h<br />

m = −<br />

2⋅<br />

m<br />

el<br />

L L<br />

= −μB<br />

h h<br />

−24<br />

2<br />

wobei μ B = 9, 27 ⋅10 A ⋅m<br />

das Bohrsche Magneton, h = h<br />

2π<br />

sche Wirkungsquantum sind.<br />

−<br />

<strong>und</strong> h = 6 63 ⋅10<br />

Js<br />

34<br />

, das Planck-<br />

Wenn alle magnetischen Momente im Material durch das äußere Feld ausgerichtet sind, so weist das Mate-<br />

rial eine Sättigungsmagnetisierung MS auf.<br />

8.4.2 Magnetisierung <strong>und</strong> magnetische Suszeptibilität<br />

Wird ein Material in ein Magnetfeld gebracht, so werden die magnetischen Momente (sowohl die induzierten<br />

als auch die permanenten) ausgerichtet. Das Material ist magnetisch. Die Magnetisierung des Materials<br />

wird durch das resultierende magnetische Moment pro Volumeneinheit definiert.<br />

Magnetisierung: M dm<br />

=<br />

dV<br />

Je nach Art der Magnetisierung ist die Magnetisierung dem äußeren Feld gleichgerichtet <strong>und</strong> verstärkt die-<br />

ses (Ausrichtung vorhandenen magnetischer Momente) oder dem äußeren Feld entgegengerichtet <strong>und</strong><br />

schwächt dieses (induzierte magnetische Momente).<br />

Das resultierende Feld ergibt sich somit zu B = B0 + μ 0 ⋅M<br />

wobei B0 das äußere originäre Magnetfeld ist.<br />

In diesem Zusammenhang wird eine weitere magnetische Größe eingeführt, die<br />

magnetische Feldstärke H: B = μ ⋅ ( H+ M)<br />

Unterscheidung von B <strong>und</strong> H<br />

0

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!