Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...
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∫<br />
U<br />
0<br />
⇒ L ⋅I<br />
= U<br />
⇒ I<br />
⋅ cos<br />
( ωt)<br />
0<br />
U<br />
ω ⋅L<br />
<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2 Seite 176<br />
Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />
Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />
dt =<br />
cos<br />
∫L<br />
( ωt)<br />
0 ( t)<br />
= sin(<br />
ωt)<br />
Hierbei ist I<br />
0<br />
⋅<br />
∫<br />
dI<br />
dt<br />
dt<br />
dt<br />
U0<br />
= der Scheitelwert des Spulenstromes. Verglichen mit einem ohmschen Widerstand<br />
ω⋅<br />
L<br />
⎛ U0<br />
⎞<br />
⎜I0<br />
= ⎟ kann der Term XL = ⋅L<br />
⎝ R ⎠<br />
induktiver Widerstand oder Blindwiderstand. X = ⋅L<br />
ω<br />
Es gilt: Ueff = XL ⋅ Ieff<br />
ω formal als Widerstand bezeichnet werden. Die Größe XL heißt<br />
L<br />
Der Begriff Blindwiderstand wird verwendet, da in einer Spule keine Leistung in Joulsche Wärme umgesetzt<br />
wird. Zu jedem Zeitpunkt gilt: P( t) = U( t) ⋅ I( t) = U ⋅cos( ωt) ⋅I ⋅sin(<br />
ω t)<br />
0 0<br />
Der zeitliche Mittelwert der Leistung wird wiederum durch Integration über eine Periode bestimmt. Diese<br />
ergibt: P( t) U I cos( ωt) sin(<br />
ω t)<br />
= ⋅ ⋅ ⋅ =<br />
0 0 0<br />
Die Integration des Produktes aus sin <strong>und</strong> cos über eine Periode liefert den Mittelwert Null, da das Produkt<br />
eine ungerade Funktion ist.<br />
Die Leistung, die sich zu jedem Zeitpunkt aus Strom <strong>und</strong> Spannung ergibt wird zum Aufbau des magneti-<br />
schen Feldes innerhalb der Spule verwendet.<br />
8.5.3 Wechselströme in Kondensatoren<br />
1<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
0<br />
0<br />
-0,2<br />
0,5 1 1,5 2<br />
Am Kondensator liege die Spannung U( t) = U ⋅ ( t)<br />
y<br />
-0,4<br />
-0,6<br />
-0,8<br />
Die Anwendung der Maschenregel ergibt<br />
-1<br />
0<br />
x<br />
cos ω .