25.10.2012 Aufrufe

Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...

Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...

Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

∞<br />

<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2 Seite 143<br />

Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />

Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

1<br />

W = ∫Q<br />

0 ⋅E<br />

⋅ds<br />

= Q0<br />

⋅ ∫E<br />

⋅ds<br />

= Q0<br />

⋅∫<br />

4πε<br />

r<br />

∞<br />

r<br />

∞<br />

r<br />

0<br />

Q 1<br />

⋅ ⋅ dr = 2<br />

r 4πε<br />

0<br />

Q0<br />

⋅Q<br />

⋅ ⋅<br />

r<br />

Die potentielle Energie ist demnach am Punkt P im Abstand r gegeben durch das<br />

Potential an dieser Stelle multipliziert mit der Probeladung Q0.<br />

1<br />

=<br />

4πε<br />

Q0<br />

⋅Q<br />

⋅ = Q<br />

r<br />

Epot 0<br />

0<br />

⋅Φ<br />

( r)<br />

Potential eines Systems von Punktladungen:<br />

Das elektrische Feld eines Systems von Punktladungen bestimmt sich aus der Überlagerung der Felder der<br />

Einzelladungen:<br />

E = E + E + .... + E<br />

ges<br />

1<br />

2<br />

n<br />

Mit der Definition der Potentialdifferenz folgt hieraus sofort<br />

d Φ = −E<br />

ges<br />

1<br />

⋅ds<br />

⇒ Φ(<br />

r0<br />

) = ∑ 4πε<br />

Q<br />

r<br />

i 0 0i<br />

Potential einer kontinuierlichen Ladungsverteilungen:<br />

i<br />

Die gleichen Überlegungen gelten für kontinuierliche Ladungsverteilungen, nur dass wiederum die Summa-<br />

tion durch die Integration über infinitesimal kleine Ladungseinheiten ersetzt wird<br />

1<br />

Φ(<br />

r0<br />

) = ∫ 4πε<br />

Beispiele:<br />

Q<br />

Q 0<br />

0<br />

dQ<br />

r<br />

Plattenkondensator:<br />

1<br />

Das elektrische Feld einer unendlich ausgedehnten geladenen Fläche war E x = σ x > 0<br />

2ε<br />

Das Potential lässt sich hieraus errechnen aus der Bedingung:<br />

x<br />

1<br />

Φ<br />

2ε<br />

∫<br />

1<br />

2ε<br />

( x)<br />

− Φ(<br />

0)<br />

= ∫ Ex<br />

⋅dx′<br />

= − σ dx′<br />

= Φ0<br />

− σ⋅<br />

x für x > 0<br />

0<br />

0<br />

x<br />

0<br />

wobei Φ 0 das Potential auf der Platte ist. Das Potential ist auf der Platte am größten <strong>und</strong> nimmt stetig mit<br />

zunehmendem Abstand ab. Allerdings wird das Potential in diesem Falle im Unendlichen nicht zu Null.<br />

Im Feld eines Plattenkondensators würde die potentielle Energie einer Ladung demnach linear mit dem<br />

Abstand von der Platte abnehmen:<br />

Potentialdifferenz: ΔΦ = U = E ( x − x )<br />

12<br />

x<br />

2<br />

1<br />

0<br />

0

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!