Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...
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<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2 Seite 52<br />
Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />
Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />
vom Druck abhängig. Daher nimmt die Luftdichte mit zunehmender Höhe ab, was bei der Berechnung des<br />
Luftdruckes berücksichtigt werden muss.<br />
Annahmen<br />
• Die Temperatur bleibe konstant.<br />
• Die Lufthülle verhält sich wie ein ideales Gas, dann gilt:<br />
In der Höhe h 0 herrsche der Druck p 0 mit der Dichte ρ 0 .<br />
In der Höhe h herrsche der Druck p mit der Dichte ρ.<br />
Dann gilt: ρ ρ0 = p p 0<br />
• In einer kleinen Luftschicht dh herrsche eine konstante Dichte ρ<br />
Die Druckabnahme in der Luftschicht lässt sich berechnen<br />
als:<br />
p<br />
dp = −ρ ⋅ g⋅ dh = −ρ0 ⋅ ⋅ g⋅ dh<br />
p<br />
p0<br />
⇒ dh = −<br />
ρ ⋅ g<br />
0<br />
dp<br />
p<br />
Die Summation über alle Luftschichten liefert dann:<br />
h<br />
h<br />
p0<br />
1 p0<br />
p<br />
h = ∫ dh = −<br />
= − ⋅<br />
⋅ g ∫ dp ln<br />
ρ p ρ ⋅g<br />
p<br />
Die Auflösung der Gleichung nach p h liefert dann die barometrische Höhenformel:<br />
Barometrische Höhenformel: p = p ⋅e<br />
h<br />
ρ0<br />
⋅g⋅h −<br />
p<br />
• Der Luftdruck beträgt in Meereshöhe 1013 hPa (Normaldruck)<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
p<br />
p<br />
0<br />
0<br />
h<br />
0 0<br />
• Die Formel liefert einen Schätzwert, da weder Temperatur noch Erdbeschleunigung konstant über der<br />
Höhe sind