Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...
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v<br />
w<br />
<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2 Seite 63<br />
Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />
Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />
kT<br />
Nm<br />
m<br />
K K −23<br />
2 2⋅ 138 , ⋅10 ⋅273<br />
1<br />
= =<br />
−27<br />
⋅ ⋅ = 403<br />
28 ⋅166 , ⋅10<br />
kg<br />
M<br />
m<br />
⇒ v = 113 , ⋅ vw<br />
= 455<br />
s<br />
m<br />
⇒ vm = 122 , ⋅ vw<br />
= 491<br />
s<br />
Die mittlere freie Weglänge berechnet sich mit einem Moleküldurchmesser von etwa 2*10 -10 m dann zu:<br />
l =<br />
−<br />
1 k ⋅ T 1 138 ⋅10 ⋅ 273 1<br />
=<br />
2<br />
2 ⋅ ⋅ d p 10<br />
2 ⋅ ⋅ 2⋅10 1013 ⋅10<br />
m<br />
2<br />
23<br />
,<br />
π π<br />
,<br />
M<br />
Die mittlere Stoßzeit beträgt dann<br />
l 209 ⋅10<br />
Δt = =<br />
v 491<br />
m<br />
−9<br />
m s<br />
m<br />
− ( )<br />
−12<br />
= 426 ⋅ 10 s = 426ps<br />
m<br />
s<br />
5 2<br />
2<br />
N⋅ m m<br />
K<br />
K N<br />
1<br />
Oder die Zahl der Stöße eines Moleküls pro Sek<strong>und</strong>e: Z = = 2 35 ⋅10<br />
t s<br />
1 9<br />
,<br />
Δ<br />
4.4 Die Hauptsätze der Thermodynamik<br />
4.4.1 Wärme <strong>und</strong> Innere Energie<br />
−9<br />
= 209 ⋅ 10 m = 209nm<br />
Aus der kinetische Gastheorie folgt, dass die Temperatur ein Maß für die mittlere kinetische Energie der<br />
Moleküle darstellt. Werden zwei Körper miteinander in Kontakt gebracht, so lässt sich empirisch feststellen,<br />
dass sich ihre Temperatur angleicht. Ein <strong>Teil</strong> der kinetischen Energie wird von Körper 1 (Abkühlung) auf<br />
Körper 2 (Erwärmung) übertragen. Diese Energieübertragung wird als Wärme bezeichnet.<br />
Wärme:<br />
• Maß für die Übertragung von Energie<br />
• Der Wärmeübergang geschieht stets irreversibel in Richtung der geringeren Temperatur.<br />
• Bei Phasenumwandlungen wird die Energie dazu benutzt, einen anderen Aggregatzustand einzunehmen<br />
(latente Wärmen)<br />
• Eine Zufuhr von Wärme führt stets zu einer Temperaturerhöhung<br />
In kleinen Temperaturintervallen ist die Zufuhr von Wärme proportional <strong>zur</strong> Temperaturerhöhung des Kör-<br />
pers, d.h. es gilt:<br />
dQ = C ⋅ dT<br />
Da Wärme eine Energieform ist, hat Q die Einheit J. Die Proportionalitätskonstante C [J/K] ist die Wärme-<br />
kapazität eines Stoffes. C hängt von der Stoffart <strong>und</strong> der Masse des Stoffes ab.<br />
Es gelten die folgenden Definitionen: