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Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...

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t : v = −g⋅ t<br />

1 z,<br />

1 1<br />

t : v = −g⋅ t<br />

2 z,<br />

2 2<br />

t : v = −g⋅ t<br />

3 z,<br />

3 3<br />

<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2 Seite 20<br />

Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />

Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

Die Geschwindigkeiten in x-Richtung <strong>und</strong> z-Richtung überlagern sich, d.h. es gilt für jeden Zeitpunkt t i der<br />

Bahnkurve:<br />

v = v ; v = v − g⋅ t<br />

v<br />

x 0, x z 0,<br />

z i<br />

i<br />

⎛ v ⎞<br />

0,<br />

x ⎜ ⎟<br />

= ⎜ 0 ⎟<br />

⎜<br />

⎝ v − g⋅ t<br />

⎟<br />

⎠<br />

0,<br />

z i<br />

Die Bewegung setzt sich demnach zusammen aus einer gleichförmigen geradlinigen Bewegung in x-<br />

Richtung <strong>und</strong> einer gleichförmig beschleunigten Bewegung in z-Richtung. Wegen der Anfangsgeschwindig-<br />

keitskomponenten v 0,z wird die Kugel sich zunächst nach oben bewegen, solange die durch die Beschleu-<br />

nigung hervorgerufene Geschwindigkeit nach unten noch kleiner ist. im Scheitelpunkt sind beide Geschwin-<br />

digkeiten gleich groß <strong>und</strong> die resultierende z-Komponente der Geschwindigkeit ist Null.<br />

Berechnung der Flugbahn:<br />

v = v ⇒ s = v ⋅ t<br />

x 0, x x 0,<br />

x<br />

1<br />

v z = v 0, z − g⋅ ti ⇒ s z = v0, z ⋅ t − g⋅ t<br />

2<br />

2<br />

Aus der ersten Gleichung lässt sich nach t auflösen <strong>und</strong> der entsprechende Ausdruck in der zweiten Glei-<br />

chung einsetzen:<br />

s v<br />

x<br />

0,<br />

z g<br />

t = ⇒ s z = ⋅ s x −<br />

v v 2 ⋅ v<br />

0,<br />

x<br />

2<br />

0, x<br />

0,<br />

x<br />

s<br />

2<br />

x<br />

Da alle Terme bis auf s x konstant sind, entspricht die obige Gleichung einer Parabelgleichung <strong>und</strong> kann<br />

durch entsprechende Umformungen in die Normalenform überführt werden, aus der sofort die Lage des<br />

Scheitelpunktes <strong>und</strong> der x-Achsen-Durchstoßpunkte errechnet werden können.<br />

2.3 Rotationsbewegungen<br />

2.3.1 Gleichförmige Drehbewegung<br />

Im Gegensatz zu einer geradlinigen Bewegung, bei der eine Beschleunigung auftritt, wenn sich der Betrag<br />

der Geschwindigkeit mit der Zeit ändert, muss bei einer dreidimensionalen Bewegung neben dem Betrag<br />

auch die Richtung der Geschwindigkeit beachtet werden.<br />

Fazit: wenn der Betrag der Geschwindigkeit konstant ist, die Richtung auf der <strong>zur</strong>ückgelegten Bahn sich<br />

ändert, so ist die Beschleunigung ungleich Null.<br />

Definition:

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