Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...
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H k<br />
Koerzitivfeld<br />
<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2 Seite 174<br />
Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />
Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />
Hysteresekurve magnetisch<br />
harter Materialien<br />
Remanenzfeld<br />
B B<br />
B r<br />
8.5 Wechselstromkreise<br />
Neukurve<br />
Hysteresekurve magnetisch<br />
weicher Materialien<br />
H k<br />
H H<br />
Für die Versorgung von Haushalten <strong>und</strong> Industrieanlagen wird meist Wechselstrom verwendet. Der Vorteil<br />
liegt darin, dass dieser durch Transformatoren erhöht bzw. erniedrigt werden kann. Um über ein Stromkabel<br />
Leistung zu transportieren, werden hohe Spannungen erzeugt, wodurch der Strom <strong>und</strong> somit die Joulschen<br />
Verluste im Stromkabel niedriger werden.<br />
Typische Wechselspannungen:<br />
• 50 Hz oder 60 Hz: Netzfrequenz in Haushalten<br />
• 20 Hz bis 20 kHz: Musikwidergabe, Ansteuerung von Lautsprechern<br />
• 16 2/3 Hz: Spannungsversorgung der Bahn<br />
• bis zu 400 MHz bei Rechnern<br />
Eine sinusförmige Wechselspannung lässt sich einfach durch Induktion in einem Generator erzeugen.<br />
Wechselspannung: U = U( t) = U ⋅sin( ωt − δ )<br />
0<br />
Wenn in einem Stromkreis Wechselspannungen anliegen, wird auch der Strom durch die zeitliche Änderung<br />
beeinflusst.<br />
8.5.1 Wechselspannung an einem Widerstand<br />
U(t) R<br />
An dem Widerstand R liege die Spannung<br />
( ) = ⋅ cos( ω )<br />
U t U t<br />
0<br />
Zu jedem Zeitpunkt t treibt die Spannung einen Strom durch den Wider-<br />
stand R: I =<br />
Ferner gilt zu jedem Zeitpunkt die Maschenregel<br />
( )<br />
U t<br />
R<br />
B r