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Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...

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molare Wärmekapazität Cm [kJ/(kmol K)]<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2 Seite 68<br />

Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />

Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

Für die molare Wärmekapazität gilt entsprechend:<br />

dU<br />

J<br />

Cm<br />

= = 3 ⋅ R = 2 5 ⋅10<br />

ν ⋅dT<br />

kmol⋅K 4<br />

,<br />

Diese Beziehung gilt für Festkörper, die pro Gitterplatz nur ein<br />

Atom haben. Ferner muss die Temperatur genügend hoch sein.<br />

Ein ähnliches Verhalten zeigt sich bei Gasen. Auch hier ist eine ausgeprägte Temperaturabhängigkeit zu<br />

beobachten.<br />

isochore molare<br />

Wärmekapazität<br />

[J/(mol K)]<br />

Molekülform Freiheitsgrade<br />

Transl. Rot. Oszil. ges.<br />

Punktförmig<br />

starre Hantel<br />

schwingende Hantel<br />

mehratomig, starr<br />

30<br />

20<br />

10<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

-<br />

2<br />

2<br />

3<br />

Raumtemperatur<br />

20 50 100 200 500 1000 2000 5000 10000<br />

Temperatur [K]<br />

Wenn die Temperaturen sinken, werden auch die Wärmekapazitäten kleiner, d.h. der Stoff ist nicht mehr in<br />

der Lage, die Menge an thermischer Energie aufzunehmen, wie bei höheren Temperaturen. Dieses Verhal-<br />

ten führte Anfang dieses Jahrh<strong>und</strong>erts zu großen Verwirrungen in der <strong>Physik</strong>, da es keine Theorie gab, die<br />

dieses Verhalten klären konnte. Erst die quantenmechanische Betrachtung lieferte eine Erklärung für dieses<br />

Phänomen.<br />

Blei<br />

Kupfer<br />

Eisen<br />

Beryllium<br />

100 200 300 400 500<br />

Temperatur [K]<br />

Kohlenstoff<br />

(Diamant)<br />

Durch die Quantisierung von Energiezuständen muss eine Mindestenergie aufgebracht werden um einen<br />

Rotations- bzw. Schwingungszustand an<strong>zur</strong>egen. Das bedeutet, dass sich Gase bei tiefen Temperaturen<br />

-<br />

-<br />

2<br />

-<br />

3<br />

5<br />

7<br />

6<br />

C m,V<br />

J<br />

mol K<br />

12,47<br />

20,79<br />

29,10<br />

24,94<br />

C m,p<br />

J<br />

mol K<br />

20,79<br />

29,10<br />

37,41<br />

33,26<br />

7/2 R<br />

5/2 R<br />

3/2 R<br />

χ<br />

1,67<br />

1,4<br />

1,29<br />

1,33

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