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Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...

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<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2 Seite 58<br />

Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />

Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

Gleiche Volumina verschiedener Gase enthalten bei gleichem Druck <strong>und</strong> gleicher Temperatur eine<br />

gleiche Anzahl von Molekülen.<br />

Zurück <strong>zur</strong> allgemeinen Gasgleichung: p ⋅ V = N⋅ mM ⋅R S ⋅ T<br />

R<br />

p0 ⋅ V0<br />

p0 ⋅ V0<br />

p0 ⋅ V0<br />

= ⇒ m ⋅ R = m ⋅ =<br />

T ⋅m T ⋅m<br />

T ⋅N<br />

S M S M<br />

0<br />

0<br />

Da der Ausdruck V0<br />

nicht mehr von der Gasart abhängig ist, ist mM ⋅ RS<br />

konstant.<br />

N<br />

Boltzmannkonstante: k = m ⋅ R = 138065 ⋅10<br />

23<br />

,<br />

M S<br />

Zustandsgleichung: p ⋅ V = N ⋅ k ⋅ T<br />

0<br />

Bezogen auf molare Größen lässt sich die Anzahl der <strong>Teil</strong>chen durch die Stoffmenge <strong>und</strong> die Avogadro-<br />

konstante ausdrücken:<br />

N<br />

ν = = ⋅<br />

N N , A 6, 022 10<br />

A<br />

23<br />

1<br />

mol<br />

Dann ergibt sich durch Einsetzen in die Gasgleichung:<br />

Zustandsgleichung: p⋅ V = ν ⋅N ⋅k ⋅ T = ν ⋅R ⋅ T<br />

Nm<br />

allgemeine Gaskonstante: R = NA ⋅ k = 8, 314<br />

molK<br />

4.3 Kinetische Gastheorie<br />

A<br />

Bisher wurden die thermodynamischen Größen wie Druck <strong>und</strong> Temperatur als phänomenologische Größen<br />

bzw. Eigenschaften von Flüssigkeiten <strong>und</strong> Gasen betrachtet. Über Ihren Ursprung ist bisher jedoch noch<br />

nichts bekannt.<br />

Brownsche Molekularbewegung:<br />

Nm<br />

K<br />

Erste Hinweise über die Herkunft der Eigenschaften von Gasen <strong>und</strong> Flüssigkeiten kamen von dem Biologen<br />

Brown (1827) mit der Entdeckung, dass sich in Flüssigkeiten befindliche größere Stoffe in Zick-Zack-<br />

Bewegungen durch die Flüssigkeit bewegen. Daraus ist zu folgern, dass diese <strong>Teil</strong>chen von anderen <strong>Teil</strong>-<br />

chen angestoßen werden. Diese Zitterbewegung verstärkt sich, je höher die Temperatur ist.<br />

4.3.1 Gasgleichungen<br />

Die Herleitung der Gasgleichungen kann mit Hilfe der kinetischen Gastheorie geschehen. Hier wird die fol-<br />

genden Annahmen gemacht<br />

• das Gas oder Flüssigkeit besteht aus einer Anzahl von gleichartigen Atomen oder Molekülen

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