Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...
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<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2<br />
Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />
Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />
Seite 97<br />
ges<br />
n<br />
∑<br />
m=<br />
0<br />
m, 0 cos(<br />
ωm ϕ m )<br />
x = x ⋅ ⋅ t +<br />
Fourier-Analyse:<br />
Es lässt sich zeigen, dass sich jede periodisch wiederholende Schwingung durch die Fourier-Reihe<br />
( ω ϕ )<br />
ges<br />
∞<br />
∑<br />
m=<br />
0<br />
m, 0 cos 0 m<br />
x = x ⋅ m⋅ ⋅ t +<br />
darstellen lässt.<br />
f0 = ω 0 2π<br />
wird dabei als Gr<strong>und</strong>frequenz bzw. Gr<strong>und</strong>schwingung bezeichnet,<br />
f 2f<br />
= als erste Oberfrequenz bzw. Oberschwingung,<br />
1 0<br />
f 3f<br />
= als zweite Oberfrequenz bzw. Oberschwingung usw.<br />
1 0<br />
Die Amplituden <strong>und</strong> Phasen der Einzelschwingungen bestimmen dabei eindeutig das Aussehen der Ge-<br />
samtschwingung.<br />
Der oben angegebene Phasenfaktor lässt sich darüber hinaus noch mit in die Koeffizienten integrieren:<br />
cos α + β = cosα ⋅cosβ − sinα ⋅ sinβ<br />
Es gilt: ( )<br />
Damit lässt sich die obige Summation auch schreiben als:<br />
( ) = 0, 0 ⋅ cos( ϕ 0 ) + ∑ , 0 ⋅ cos( ϕ ) cos( ⋅ ω 0 ⋅ ) + ∑ m, 0 ⋅ sin( − ϕ m ) sin(<br />
⋅ ω 0 ⋅ )<br />
x t x x m t x m t<br />
ges m m<br />
m=<br />
1<br />
∞<br />
∞<br />
a 0<br />
= + ⋅ ⋅ ⋅ + ⋅ ⋅ ⋅<br />
2<br />
∑ a m cos( m ω 0 t) ∑ b m sin(<br />
m ω 0 t)<br />
m=<br />
1<br />
∞<br />
m=<br />
1<br />
Dies ist eine übliche Darstellung der Fourier-Reihe.<br />
Die Fourier-Koeffizienten lassen sich wiederum bei bekannter Gesamtschwingungen berechnen nach:<br />
T<br />
∫<br />
( ) cos ( ω ) , ( 0, 1, 2,...<br />
)<br />
a = x t ⋅ m ⋅ ⋅ t m =<br />
m ges<br />
0<br />
T<br />
∫<br />
( ) sin ( ω ) , ( 1, 2,...<br />
)<br />
b = x t ⋅ m ⋅ ⋅ t m =<br />
m ges<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Die Zerlegung in die einzelnen Frequenzanteile liefert somit das charakteristische Frequenzspektrum einer<br />
Schwingung.<br />
Eine Rechteckschwingung lässt sich z.B. darstellen durch:<br />
x t<br />
ges<br />
4 ⋅ x ⎛ 1<br />
1<br />
⎞<br />
⎜ sin ⋅ + sin ⋅ + sin ⋅ + .....<br />
⎟<br />
π ⎝ 3<br />
5<br />
⎠<br />
0 ( ) = ( ω t) ( 3ω<br />
t) ( 5ω<br />
t)<br />
∞<br />
m=<br />
1