Skript zur Vorlesung Physik Teil 1 (Sommersemester) und Teil 2 ...
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Isochore Zustandsänderung:<br />
<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> 2 Seite 66<br />
Prof. Dr. P. Kaul, Fachbereich Biologie Chemie <strong>und</strong> Werkstofftechnik,<br />
Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />
Die gesamte Arbeit errechnet sich somit aus<br />
V<br />
( )<br />
W = p V ⋅dV<br />
12<br />
V<br />
2<br />
∫<br />
1<br />
Die mechanische Arbeit ist eine Prozessgröße <strong>und</strong> davon ab-<br />
hängig, auf welche Art die Volumenänderung vorgenommen<br />
wurde. Die Integration über den Weg b liefert ein anderes Er-<br />
gebnis als die Integration über Weg a!<br />
Bei der isochoren Zustandsänderung bleibt das Volumen konstant:<br />
V = const. ⇒ δW = 0<br />
Dann wird die Zustandsgleichung zu<br />
dU Q N f f<br />
= δ V= const.<br />
= k ⋅ dT = ν R⋅ dT<br />
2 2<br />
Aus dieser Gleichung lassen sich sofort die Wärmekapazitäten bestimmen. Mit dU<br />
dT<br />
dU N⋅ k m⋅R C V = = f = f<br />
dT 2 2<br />
1 dU RS<br />
cv = = f<br />
m dT 2<br />
1 dU R<br />
Cv,<br />
m = = f<br />
ν dT 2<br />
Isobare Zustandsänderung:<br />
S<br />
δ QV<br />
= const.<br />
=<br />
dT<br />
Bei einer isobaren Zustandsänderung bleibt der Druck konstant. Wegen der Ausdehnung des Gases muss<br />
die zugeführte Energie neben der Erhöhung der inneren Energie noch einen Anteil <strong>zur</strong> Vergrößerung des<br />
Volumens aufbringen, d.h.<br />
δQp= const.<br />
= dU + δW<br />
= dU + p⋅ dV<br />
Für die Wärmekapazitäten gilt demnach:<br />
C<br />
c<br />
d<br />
dT<br />
dW<br />
dT<br />
( )<br />
C<br />
d<br />
= U + W = c<br />
m⋅ dT<br />
p dV<br />
+<br />
m dT<br />
⋅<br />
⋅<br />
= ( U + W) = C + = + ⋅<br />
p v v<br />
p v<br />
p dV<br />
dT<br />
Aus der allgemeinen Zustandsgleichung folgt durch differenzieren nach T <strong>und</strong> p=const.:<br />
folgt