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31. 10. 2009 - pdf-Format 1,73 mB - Prof. Dr. phil Horst Tiwald

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188<br />

• das informationelle gegenseitige mehr oder weniger beharrende<br />

(bleibende) Verformen, d.h. das sich gegenseitig Abzeichnen.<br />

VII.<br />

Dies gedanklich zu unterscheiden hat den Sinn, das „Widerspiegeln“ nicht<br />

mit dem „gegenseitigen Verformen“ zu verwechseln.<br />

Das träge Bleibende, d.h. das seiend Verformte wird nämlich beim Erkennen<br />

widergespiegelt, was dann als Ergebnis die „Widerspiegelung“<br />

ergibt.<br />

Ohne die Vermittlung des in den seienden Sinnesorganen „spezifischselektiv“<br />

Verformten:<br />

• gäbe es also im Bewusstsein auch nichts widerzuspiegeln;<br />

• das Bewusstsein wäre dann mehr oder weniger „leer“ an<br />

Formen;<br />

• es hätte aber als ein Seiendes sehr wohl sein es mit der<br />

Welt verbindendes Sein, das dann als „Leere“ gewahrt werden<br />

könnte;<br />

• aber das Bewusstsein hätte dann keine Welt als Seiendes,<br />

weder sich selbst, noch in oder außer sich;<br />

• aber auch nicht als theologische Wunschvorstellung über<br />

sich;<br />

• für dieses Bewusstsein gäbe es daher auch kein gegenstehendes<br />

„Jenseits“, das zur Sprache gebracht werden könnte.

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