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31. 10. 2009 - pdf-Format 1,73 mB - Prof. Dr. phil Horst Tiwald

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306<br />

Dies ist mir zu einfach. Es lädt doch bloß zum genussvoll träumenden Abnicken<br />

ein, es ist aber trotzdem bloß eine "Denk-Falle" mit verlockendem<br />

Käse.<br />

Im übrigen, das einzige, das sich widerspruchsfrei auffinden lässt,<br />

das ist die bloß widerspiegelnde Achtsamkeit. Das Bewusstsein<br />

selbst ist voll von Widersprüchen und lebt in seiner Orientierung<br />

nur vom "Beachten von Widersprüchen".<br />

Hätte das Bewusstsein keine Widersprüche, dann könnte und bräuchte es<br />

nicht zu denken. Dann wären Sie bei der "Leere" von NARGAJUNA.<br />

Aber in dem Augenblick, wo sie über diese "Leere" reden, brauchen<br />

Sie, um der sprachlichen Argumentation wegen, gerade die<br />

"Widersprüche", sonst könnten Sie sich gedanklich gar nicht<br />

"bewegen".<br />

Das zu verachten und zu negieren, wovon das Denken lebt, nämlich die<br />

"seienden Widersprüche", bedeutet so viel, wie "geistigen Selbstmord".<br />

Aber auch dieser ist in der "Vogelfreiheit" der Menschen "zugelassen".

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