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31. 10. 2009 - pdf-Format 1,73 mB - Prof. Dr. phil Horst Tiwald

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mat" auf, die Geborgenheit gibt, weil man sich von ihr eine zutreffende<br />

Landkarte "selbst" erarbeitet hat.<br />

Diese eigene "zutreffende" Landkarte fungiert dann wie eine<br />

"Meta-Landkarte", mit der dann alle anderen tradierten Landkarten<br />

"verglichen" werden.<br />

Dies kann für die eigene Landkarte ein großer Gewinn sein.<br />

Das Vergleichen kann einen nämlich dann auch anleiten, in der Realität nun<br />

auch Orte "tatsächlich" aufzusuchen, die man bisher noch nicht beachtet<br />

hat.<br />

Im übrigen:<br />

• "verglichen" werden immer nur Landkarten.<br />

• Die Realität wird nie mit Wissen "verglichen".<br />

• Die Realität wird bloß "widergespiegelt".<br />

• Vergleichen kann man nur Wissen, also nur "Widergespiegeltes"!<br />

Um also tradiertes Wissen zu vergleichen, benötige ich (bewusst oder unbewusst)<br />

ein eigenes Meta-Wissen!<br />

Ob dieses Meta-Wissen:<br />

• nun durch Vergleichen und Selektieren von fremden Wissen<br />

entstanden ist;<br />

• oder durch ein im Selbst ständiges Begegnen mit der tatsächlichen<br />

Wirklichkeit;<br />

das ist eben die Frage, die darüber entscheidet:<br />

• ob mich tradiertes Wissen in meinem tatsächlichen Leben auch<br />

"tatsächlich weiterbringt";<br />

• oder ob ich mich bloß auf einem "virtuellen Marsch durch die<br />

Landkarten" befinde.

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