28.04.2014 Aufrufe

31. 10. 2009 - pdf-Format 1,73 mB - Prof. Dr. phil Horst Tiwald

31. 10. 2009 - pdf-Format 1,73 mB - Prof. Dr. phil Horst Tiwald

31. 10. 2009 - pdf-Format 1,73 mB - Prof. Dr. phil Horst Tiwald

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>73</strong><br />

Wirtschaftskrise<br />

Danke für den Text. Es ist immer interessant zu sehen, was so geredet<br />

wird. Ich will Ihnen nun, mit Metaphern redend, das Gegenteil des Textes<br />

"einreden":<br />

"Der derzeitige Wirtschaftsprozess ist sehr wohl ein organisches<br />

Wachsen. Auch ein Krebsgeschwür wächst organisch innerhalb eines<br />

Organismus. Es hört bloß nicht mehr hin aus sein Umfeld und<br />

reproduziert sich nur noch selbst. Es wird aber sehr wohl vom<br />

gleichen "Licht" genährt wie der umgebende Organismus, den es<br />

nach organischen Regeln aussaugt, bis das Krebsgeschwür mit ihrem<br />

Wirt den gemeinsamen Tod erleidet.<br />

Die organische Natur ist keine heile Welt. In vermaschten Nahrungsketten<br />

lebt das Eine den Tod des Anderen. Geht jedoch das<br />

Hinhören auf das Umgebende verloren, dann bringt eine Population<br />

die andere, die ihre Lebensgrundlage ist, um und stirbt dadurch<br />

auch selbst aus.<br />

Die heutige Zunahme der Krebs-Erkrankungen und unser Wirtschaftsprozess<br />

haben vermutlich die gleiche Wurzel, die im Menschen,<br />

also im Organismus liegt und bedauerlicher Weise ein organisches<br />

Wachstum anschiebt, das nicht mehr auf das jeweilige<br />

Umfeld 'hinhört'."<br />

Wer lügt? Meine Metapher oder das gescheite Gerede jenes Textes?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!