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31. 10. 2009 - pdf-Format 1,73 mB - Prof. Dr. phil Horst Tiwald

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286<br />

Weltflucht<br />

Sie haben recht, wenn Sie das Bewegen als eine Art Flucht auffassen, welche<br />

die Not wendet.<br />

Aber das ist eine Flucht in der Welt, nicht aus der Welt.<br />

Sie ist weder die Flucht in eine jenseitige Leere, noch in eine jenseitige soseiende<br />

Vorstellung.<br />

So ist auch Selbsterkenntnis keine Flucht aus der Welt in die<br />

"Vorstellung eines Selbst" als "Erkenntnis", sondern vorerst ein<br />

"In-der-Welt-sein", das vordergründig im Bewusstsein auch als<br />

"Figur" erkennt wird, aber ohne aus dem "hintergründigen Seienden"<br />

zu "fliehen", sondern mit ihm im "Sein des Seienden" weiterhin<br />

"verbunden" zu sein.<br />

Wir dürfen daher gerade nicht fliehen, wenn wir Selbsterkenntnis erlangen<br />

wollen.<br />

Sein und Erkennen sind keine Alternative!<br />

Die "Zuflucht" ist für unser "flüchtiges Bewegen" allemal die "Mutter", die<br />

"Materie", die wir ohnehin auch "selbst" sind und die als "Sein" alles<br />

"verbindet" und "erfüllt".<br />

Alles andere wäre "selbstherrliche" Isolierung, die scheitern<br />

"muss"!

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