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31. 10. 2009 - pdf-Format 1,73 mB - Prof. Dr. phil Horst Tiwald

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391<br />

Jesus Sirach<br />

Ihre Anmerkung kann ich gut nachvollziehen, wenn Sie schreiben:<br />

"Ihr Email ist auch eine ausgezeichnete Achtsamkeitsübung.<br />

Meine Botschaft ist ein wenig schwieriger zu vermitteln als Ihre,<br />

denn sie muss sich eines Mediums bedienen, gegen dessen uneingeschränkter<br />

Betätigung sie argumentiert.<br />

Daher sind scheinbare Widersprüche, die Sie im übrigen als untrügliches<br />

Indiz der Wirklichkeitsnähe schätzen, nicht immer zu<br />

vermeiden.<br />

Dagegen entfalten Sie neue Gegensatzpaare nach Belieben, ordnen<br />

Weltbilder zu, stellen Weltflüchtigkeit fest und finden<br />

schliesslich den Tatbestand des 'die Tat meidenden Selbstbetrugs'<br />

verwirklicht."<br />

Es soll nun nicht den Anschein einer "wissens-orientierten Kritik" erwecken,<br />

wenn ich zu jedem Ihrer Mails wieder eine "hinein-schneidende"<br />

Kritik "an-führe".<br />

Auch hier im denkenden Interagieren "nehme" ich ihre "mit-geteilten" Gedanken<br />

als etwas Seiendes "wahr", und "schneide" dann in meinem<br />

Denken, als einem "realitätsbezogenen Probehandeln" (als einem auf Ihre<br />

"seiend mit-geteilten" Gedanken bezogenen Denken) "kritisch" in die<br />

"Fugen Ihrer mit-geteilten Wirklichkeit".<br />

In diesem Tun ist aber, wenn ich mein Mail schreibe, so etwas wie "kein<br />

Hauch" zwischen meinem "wahrnehmenden Denken", meinem "probehandelnden<br />

Denken" und meinem "körperlichen schreibenden Handeln".<br />

Ich gewahre bei diesem Tun im begleitenden Denken auch kein<br />

"Ihrem Ich" gegenüberstehendes "eigenes Ich" und auch keine<br />

uns beiden "gegenüberstehende Welt".<br />

In diesem Bereich des Unterscheidens ist dann eben so etwas wie "Stille",<br />

die sich bloß als "Wohlgefühl" einstellt und mir so etwas gibt, wie ein<br />

"Gewahren eines Richtig-Liegens" in einem "freien Lauf".

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