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31. 10. 2009 - pdf-Format 1,73 mB - Prof. Dr. phil Horst Tiwald

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223<br />

Impressionismus -Expressionismus<br />

Im letzten Mail habe ich "Gefühle" und "Empfindungen" ihrer Herkunft<br />

nach gedanklich unterschieden.<br />

Im Erleben ist aber weder das Gefühl noch das Empfinden isoliert. Es gibt<br />

bloß dort die Möglichkeit, in den unterschiedlichen Dimensionen Achtsamkeit<br />

zu fokussieren.<br />

So können sie im Erleben auch:<br />

• die "Empfindungen fühlen"<br />

• und die "Gefühle empfinden".<br />

Beim "Fühlen der Empfindungen":<br />

• schärfen sich die „Kontraste des Soseins der Empfindungen“;<br />

• deren „differenzierte Vielfalt“ wird dagegen reduziert.<br />

So, wie Sie es z.B. in der expressionistischen Malerei sehen können.<br />

Das Gegenteil geschieht, wenn Sie "Gefühle empfinden", z.B. in der impressionistischen<br />

Malerei:<br />

• hier verschwinden, verschwimmen (verflüssigen!) die Kontraste<br />

(Unterschiede);<br />

• dafür wird die „Vielfalt des so-seienden Empfindens“ größer.<br />

So steckt dann, aus der „Perspektive von Yin und Yang“:<br />

• in jedem Yin ein Yang;<br />

• und in jedem Yang ein Yin.<br />

Im Erleben kann dadurch:<br />

• aus jedem Gefühl ein Empfinden;<br />

• und aus jedem Empfinden ein Gefühl<br />

gleichsam herausgezogen werden.

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