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31. 10. 2009 - pdf-Format 1,73 mB - Prof. Dr. phil Horst Tiwald

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Oder ich denke dabei auch an den Begriff "Karma", der in dieser Sicht ein<br />

Rückwirken meiner Taten auf meine "Soheit" (als das "größere Mögliche")<br />

ist, in welcher (als "Spielraum von Chancen") mich insbesondere<br />

das "belastet", was ich nicht in mir verwirklicht habe, und das mich deshalb<br />

drängt, es als noch unerledigt nachzuholen, wozu ich eben diesem<br />

Unerledigten entsprechend wiedergeboren werden müsste.<br />

Oder wenn dann auf Seite 28 steht:<br />

"Das Geheimnis liegt darin, sich nicht im Einssein zu verlieren,<br />

sondern sich im Einssein zu gewinnen. Gott und Mensch,<br />

Diesseits und Jenseits werden eins, wenn sie einander erkennen.<br />

Ihre Entzweiung verursacht Unwissenheit; Unwissenheit aber<br />

verursacht Leiden".<br />

Ich denke auch sofort an den "Ur-Widerspruch des Bewegens", wenn ich<br />

auf Seite 40 lese:<br />

"Alle Welt sehnt sich nach Freiheit, und doch ist jedes Geschöpf<br />

in seine Ketten verliebt; das ist der Urwiderspruch, der unentwirrbaren<br />

Knoten unserer Natur."<br />

oder auf Seite 50:<br />

"Die Ruhelosigkeit und die schnelle Erschöpfbarkeit unseres aktiven<br />

Wesens und seiner Instrumente sind ein Hinweis der Natur<br />

darauf, dass Ruhe unser wahres Fundament, Unruhe aber eine<br />

Krankheit der Seele ist; die Sterilität und Monotonie bloßer<br />

Ruhe aber ist ein Hinweis darauf, dass sie auf dieser festen<br />

Grundlage die Entfaltung von Aktivitäten von uns fordert."<br />

und auf Seite 55.<br />

"Freiheit erwächst aus einem Einssein, dem keine Grenzen gesetzt<br />

sind; denn das entspricht unserem wahren Wesen.<br />

Wir mögen die Essenz dieses Einheitsbewusstseins in uns selbst<br />

erreichen, und wir mögen es im Spiel des Einswerdens mit allen<br />

anderen verwirklichen.<br />

Diese zweifache Erfahrung entspricht der vollen Absicht der<br />

Seele in der Natur."

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