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31. 10. 2009 - pdf-Format 1,73 mB - Prof. Dr. phil Horst Tiwald

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246<br />

Schmerz<br />

Sie schreiben:<br />

„Erstaunlich, dass Sie versuchen, mir den Unterschied zwischen<br />

unseren beiden Auffassungen zu "erklären"! Was passiert dabei?<br />

Kommunizieren geht ganz anders!<br />

Bewertungen machen eigene Vorstellungen plausibel. Nachdem<br />

man zu eindeutigen Bewertungen gekommen ist, ist die Suche<br />

nach einer tieferen Bestätigung in der Umwelt oder Mitwelt erfolglos.<br />

Mehr Klarheit gibt es nicht. Ein Gefühl zu haben, ist etwas<br />

anderes als fühlen.<br />

Eindeutigkeit gibt es nur in Form von subjektive Klarheit für ein<br />

Subjekt.<br />

Die Bereitschaft, Vieldeutigkeit zu ertragen ermöglicht das leibliche<br />

Begegnen. Loslassen können von unmittelbaren Differenzierungen<br />

ermöglicht das Empfinden. Im Denkmodell, im Denken<br />

selber und seinen Modellen ist der Schmerz schon angelegt. Es ist<br />

der Körper, der als eigener schmerzen muss. Insofern sind Eindeutigkeit<br />

und Klarheit schon Aspekte des Schmerzes. Kognition<br />

muss verkörpert werden.<br />

Ist schon der Schmerz ein akzentuiertes Gewahren des Daseins?“<br />

Können Sie mir das Gleiche des letzten Mail mit anderen Worten sagen und<br />

nochmals schicken? Mir ist nämlich nicht klar, was Sie meinen.<br />

Wie kann eine "Bewertung" eine "Vorstellung" plausibel machen?<br />

Wie würde eine "mehrdeutige Bewertung" aussehen?<br />

Meinen Sie mit dem Unterschied zwischen "fühlen" und "ein Gefühl haben"<br />

einen ähnlichen Unterschied wie zwischen "erleben" und "Erlebnis".<br />

Wenn Sie über ein "Erleben" reden wollen, dann müssen Sie es<br />

immer festhalten, damit Sie es "haben" und zur Sprache bringen<br />

können.

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