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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

Umweltbundesamt<br />

Im Bereich der Industrieprozesse wird teilweise auf Produktionsdaten aus<br />

Verbandsstatistiken und auf Herstellerangaben zurückgegriffen. Basiert die<br />

Emissionsberichterstattung auf diesen Quellen, wird zur Sicherstellung der Vollständigkeit<br />

und Zuverlässigkeit des Inventars auch in Zukunft Wert auf die Prüfung des<br />

Quellgruppenzuschnitts und der Methodik der Datenerhebung gelegt.<br />

Bei den noch berichteten „Not Estimated― (NE) handelt es sich vor allem um nicht<br />

berechnete Emissionen, die laut IPCC GPG (2003, p.1.11) nicht von einem Land berichtet<br />

werden müssen, da diese Emissionen in den Appendices 3a.2, 3a.3 und 3a.4. aufgeführt<br />

sind.<br />

Einige der Emissionsdaten, die dem UBA zur Verfügung stehen, stehen aus Gründen des<br />

Datenschutzes unter Geheimhaltung und werden zwar vollständig, aber nur aggregiert<br />

berichtet.<br />

Für den regelmäßigen Datenaustausch wurde eine Vereinbarung zur Datenbereitstellung der<br />

DEHSt an die Nationale Koordinierungsstelle geschlossen. Der regelmäßige Prüfprozess<br />

innerhalb der Quellgruppenverantwortlichkeit soll durch die Anpassung des QK-Systems<br />

mittels Checklisten verankert werden.<br />

1.8.2 KP-LULUCF-Inventar<br />

Da es keine getrennten Inventare zur Berichterstattung der Quellgruppe 5.A unter UNFCCC<br />

und unter KP gibt gelten die Informationen des vorangegangenen Kapitels.<br />

2 TRENDS DER TREIBHAUSGASE<br />

In der folgenden Tabelle 10 werden die für dieses Inventar ermittelten Gesamtemissionen der<br />

direkten und indirekten Treibhausgase sowie des Säurebildners SO 2 zusammengestellt. Im<br />

Ergebnis der 2007 erfolgten Überprüfung 16 des Initial Reports und der Berichterstattung des<br />

Jahres 2006 entsprechend Artikel 8 des Kyoto-Protokolls wurde – unabhängig von weiteren<br />

möglichen Verbesserungen der Datengrundlagen – die Bezugsgröße für die<br />

Minderungsverpflichtung des Kyoto-Protokolls in Höhe von 1.232.429,543 Gg CO 2 -<br />

äquivalent festgelegt. Die Minderungsverpflichtung für Deutschland liegt gemäß den<br />

Verpflichtungen des Kyoto-Protokolls und der EU-Lastenteilung (Ratsentscheidung<br />

2002/358/EG) bei 21 %. Der gegenüber 1990 erreichte jährliche Fortschritt wird in der<br />

Tabelle 11 im zeitlichen Verlauf abgebildet. Mit Ausnahme der HFKW konnten bei allen<br />

Emissionen deutliche Emissionsminderungen erreicht werden. Insgesamt sanken die<br />

Emissionen der Treibhausgase als CO 2 -Äquivalente gegenüber der vorgenannten<br />

Bezugsgröße um 24,0 %.<br />

16 ―Report of the review of the initial report of Germany‖, FCCC/IRR/2007/DEU, vom 12. Dezember<br />

2007<br />

veröffentlicht unter:<br />

http://unfccc.int/national_reports/initial_reports_under_the_kyoto_protocol/items/3765.php<br />

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