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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

Umweltbundesamt<br />

Der Bereich Erdgasverdichterstationen hat den geringeren Anteil beim Energieeinsatz. Die<br />

Berechnung <strong>zum</strong> Brennstoffeinsatz der Erdgasverdichter wurde für den NIR 2012 vollständig<br />

überarbeitet. Als neue Datenquelle werden ab dem Jahr 2005 die für den Emissionshandel<br />

gemeldeten und von der Emissionshandelsstelle aggregierten Brennstoffeinsätze direkt<br />

verwendet. Aus dem Datensatz wurden nur die Erdgasverdichter verwendet, die dem<br />

Transportnetz zuzuordnen sind. Die Erdgasverdichter der Förderstationen werden über die<br />

Energiestatistik abgefragt und sind damit bereits in der Quellgruppe 1.A.1.c enthalten. Durch<br />

diese Zuordnung wird eine Doppelzählung im Inventar vermieden.<br />

Aufgrund der neuen Datenlage ergab sich der Hinweis, dass die Brennstoffeinsätze der<br />

gesamten Zeitreihe zu gering sein mussten. Einzig der in der Energiebilanz 2002<br />

ausgewiesene Wert scheint in einer plausiblen Größenordnung. Obwohl die<br />

Brennstoffeinsätze der Erdgasverdichter von 1995-2002 in einer Statistik gemeldet wurden,<br />

kann davon ausgegangen werden, dass es eine Untererfassung gab. Deshalb wurde zur<br />

Herstellung der Zeitreihenkonsistenz eine Rückrechnung bis 1990 vorgenommen. Da die<br />

Brennstoffeinsätze abhängig vom Primärenergieverbrauch jährlich schwanken, wäre eine<br />

einfache Interpolation nicht zielführend gewesen. Deshalb wurde aus dem jeweiligen<br />

Verhältnis (Brennstoffeinsatz/Primärenergieverbrauch) ein Mittelwert über die Jahre 2005-<br />

2009 berechnet und damit bis 1990 zurückgerechnet. Dadurch ergibt sich eine plausible<br />

Zeitreihe.<br />

Emissionsfaktoren:<br />

Die Emissionsfaktoren für die Emissionen des Bauwirtschaftlichen Verkehrs stützen sich<br />

schadstoffspezifisch auf Ergebnisse verschiedener Forschungsprojekte und Expertenbetrachtungen<br />

des UBA, im Einzelnen:<br />

Für CO 2 wird auf die Dokumentation im Anhang 2, Kapitel „CO 2 -Emissionsfaktoren―,<br />

verwiesen. Für Diesel wird ein landesspezifischer Wert von 74.000 kg/TJ, für<br />

Ottokraftstoff von 72.000 kg/TJ verwendet.<br />

Die landesspezifischen EF(CH 4 ) begründen sich auf eine UBA-Studie zu den<br />

Emissionen mobiler Maschinen (IFEU, 2009). Diese Faktoren spiegeln die seit Mitte<br />

der Neunziger Jahre schrittweise eingeführten Grenzwerte für die Abgasemissionen<br />

von bauwirtschaftlichen Maschinen wider. Für das Jahr 2010 beträgt der Wert für<br />

Dieselkraftstoff 1,5 kg/TJ (1995: 4,1 kg/TJ), für Ottokraftstoff 20,5 kg/TJ (1995:<br />

22,8 kg/TJ).<br />

Die landesspezifischen N 2 O-Emissionsfaktoren für Ottokraftstoff (alte Bundesländer<br />

1990-1994 und Deutschland ab 1995: 3,7 kg/TJ; neue Bundesländer 1990-1994:<br />

2,1 kg/TJ) wurden gleichfalls aus der UBA-Studie Luftreinhaltung `88 (UBA, 1989b)<br />

entnommen. Der N 2 O-Emissionsfaktor für Dieselkraftstoff von 1,0 kg/TJ wurde im<br />

Analogieschluss aus dem Wert für Schwere Nutzfahrzeuge ohne Minderungstechnik<br />

abgeleitet.<br />

Die für den Erdgaseinsatz in Erdgasverdichterstationen verwendeten Emissionsfaktoren<br />

stützen sich schadstoffspezifisch auf Ergebnisse verschiedener Forschungsprojekte und<br />

Expertenbetrachtungen des UBA, im Einzelnen:<br />

<br />

Für CO 2 wird auf die Dokumentation im Anhang 2, Kapitel CO 2 -Emissionsfaktoren,<br />

verwiesen.<br />

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