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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

Umweltbundesamt<br />

sicheren und problemlosen Transport in Rohrleitungen, da sie Verunreinigungen, einen<br />

Gasanteil und vor allem Wasser enthalten. Es erfolgt keine Stoffumwandlung. Störende<br />

Beimengungen, insbesondere mit dem Erdöl gefördertes Begleitgas (Erdölgas), Salze und<br />

Wasser werden entfernt, um Rohöl geeigneter Qualität für die Beförderung in Rohrleitungen<br />

(Pipelines) zu erzeugen.<br />

3.3.2.3.2.2 Methodische Aspekte (1.B.2.a.ii)<br />

Die Förderung von Erdöl in Deutschland ist wegen ihrer alten Lagerstätten sehr<br />

energieintensiv (Thermalförderung, Pumpenbetrieb zur Wassereinpressung in die<br />

Lagerstätte). Die im WEG-Jahresbericht 2010 ausgewiesenen Emissionsfaktoren (CO 2 ca.<br />

100 kg/t und CH 4 ca. 0,11 kg/t) beinhalten sowohl die Emissionen aus der externen<br />

Energieerzeugung (nicht Gegenstand der Berichterstattung in dieser Quellgruppe) als auch<br />

die eigentlichen Emissionen aus der Förderung. Die Emissionen aus der Förderung und der<br />

Vorbehandlung konnten mittels Expertengespräche zwischen UBA und WEG jedoch für die<br />

Berichterstattung 2012 ermittelt werden.<br />

3.3.2.3.2.3 Unsicherheiten und Zeitreihenkonsistenz (1.B.2.a.ii)<br />

Die Unsicherheiten in der Quellgruppe werden bei der Aktivitätsrate mit 5 bis 10 %<br />

angegeben und beruhen auf Schätzungen von Experten des WEG und der nationalen<br />

Experten.<br />

Die Unsicherheiten der Emissionsfaktoren in der Quellgruppe entsprechen 10%.<br />

3.3.2.3.2.4 Quellenspezifische Qualitätssicherung/-kontrolle und Verifizierung (1.B.2.a.ii)<br />

Eine Qualitätskontrolle (nach Tier 1) und eine Qualitätssicherung, die den Anforderungen des<br />

QSE-Handbuchs bzw. dessen mitgeltenden Unterlagen entsprechen, wurden durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse der Qualitätssicherung wurden bei der Ermittlung und Dokumentation der<br />

Emissionen berücksichtigt.<br />

3.3.2.3.2.5 Quellenspezifische Rückrechnungen (1.B.2.a.ii)<br />

Rückrechnungen sind für alle Schadstoffe erfolgt. Grund hierfür ist die Umstellung von<br />

Default-Faktoren auf CS-Faktoren. Besonders signifikant zeigt sich dies bei den NMVOC-<br />

Emissionen.<br />

CO 2 [Gg] CH 4 [Gg] NMVOC [Gg]<br />

1990 2009 1990 2009 1990 2009<br />

Submission 2011 1.1 kt 0,9 kt 10,3 kt 7,6 kt 52,7 kt 40,9 kt<br />

Submission 2012 1,4 kt 1,4 kt 0,1 kt 0,02 kt 0,5 kt 0,2 kt<br />

Differenz 0,3 kt 0,5 kt 10,2 kt 7,6 kt 52,2 kt 40,7 kt<br />

3.3.2.3.2.6 Geplante Verbesserungen, quellenspezifisch (1.B.2.a.ii)<br />

Zu geplanten Verbesserungen siehe 1.B.2 (Kapitel 3.3.2.2).<br />

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