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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

4.3.3.5 Quellenspezifische Rückrechnungen (2.B.3)<br />

Rückrechnungen sind nicht erforderlich.<br />

Umweltbundesamt<br />

4.3.3.6 Geplante Verbesserungen, quellenspezifisch (2.B.3<br />

Derzeit sind keine Verbesserungen geplant.<br />

4.3.4 Chemische Industrie: Carbidproduktion (2.B.4)<br />

4.3.4.1 Beschreibung der Quellgruppe (2.B.4)<br />

CRF 2.B.4 Gas HK<br />

1990<br />

Gesamtemission<br />

(Gg) & Anteil (%)<br />

2010<br />

Gesamtemission<br />

(Gg) & Anteil (%)<br />

Trend<br />

Carbide Production CO 2 - - 443,2 (0,04%) 17,1 (0,00%) -96,14%<br />

Gas<br />

Angewandte<br />

Methode<br />

Quelle der<br />

Aktivitätsdaten<br />

CO 2 PS NS<br />

benutzte<br />

Emissionsfaktoren<br />

PS (CaC 2 )<br />

NO (SiC)<br />

Die Quellgruppe Chemische Industrie: Carbidproduktion ist keine Hauptkategorie.<br />

Die Calciumcarbidproduktion fand zu Zeiten der Wiedervereinigung überwiegend in den<br />

neuen Bundesländern statt. Nachdem dort die Produktion kurze Zeit später eingestellt<br />

worden ist, verblieb nur in den alten Bundesländern ein Hersteller von Calciumcarbid. Dieser<br />

hat seine Produktion im Betrachtungszeitraum in etwa halbiert.<br />

Nach Auskunft des zuständigen Fachverbands im VCI wird in Deutschland seit 1993 kein<br />

Siliziumcarbid mehr hergestellt. Emissionen aus diesem Bereich treten daher nicht mehr auf.<br />

4.3.4.2 Methodische Aspekte (2.B.4)<br />

Aktivitätsrate:<br />

Da es nur einen Hersteller in Deutschland gibt müssen diese Daten vertraulich behandelt<br />

werden. Lediglich die Produktionsmengen in der ehemaligen DDR wurden vom damaligen<br />

Statistischen Zentralamt bis 1989 veröffentlicht. Diese Angabe wurde zusammen mit<br />

vorhandenen Schätzungen für 1991 und 1992 für die Interpolation der Produktion in den<br />

neuen Bundesländern im Jahr 1990 verwendet.<br />

Emissionsfaktor:<br />

Der stöchiometrische Emissionsfaktor für CO 2 ist 688 kg pro t Calciumcarbid (44 g mol -1 /<br />

64 g mol -1 ). Dieser Emissionsfaktor wurde bis 1992 für die Produktion in den neuen<br />

Bundesländern verwendet.<br />

Beim Hersteller wird das im Prozess entstehende Kohlenmonoxid in gedeckelten Öfen<br />

vollständig gefasst und einer anschließenden Nutzung zugeführt. Nach dieser energetischen<br />

Nutzung, d. h. der Verbrennung zu Kohlendioxid, dient es als Hilfsstoff bei der Produktion<br />

von Kalkstickstoff und Folgeprodukten. Das Kohlendioxid fällt bei diesen Prozessen nach der<br />

Reaktion mineralisch in Form von Schwarzkalk an. In dieser Form wird es einer<br />

landwirtschaftlichen Verwertung zugeführt.<br />

Auf diese Weise wird für die Produktion in den alten Bundesländern bis heute ein wesentlich<br />

geringerer Emissionsfaktor für Kohlendioxid aus der Calciumcarbidherstellung erreicht.<br />

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