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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

Umweltbundesamt<br />

C Acker_perennierend: Mittlerer flächenbezogener Kohlenstoffvorrat aller mineralischen Ackerböden Deutschlands mit<br />

perennierenden Kulturen [Mg C ha -1 ]<br />

A Acker_annuell: Mineralbodenfläche Deutschlands unter Acker mit annuellen Kulturen [ha]<br />

A Acker_perennierend: Mineralbodenfläche Deutschlands unter Acker mit perennierenden Kulturen [ha]<br />

Tabelle 326 zeigt den mittleren Kohlenstoffvorrat für Mineralböden unter Acker, der allen<br />

diesbezüglichen Berechnungen im Inventar zugrunde liegt.<br />

Tabelle 326:<br />

Mittlerer flächenbezogener Kohlenstoffvorrat [Mg C ha -1 ] und dessen Unsicherheiten<br />

(obere und untere Schranke in %) für Ackerflächen Deutschlands<br />

Kohlenstoffvorrat [Mg C ha- Schranken Verteilungsfunktio<br />

Mineralboden 1 ]<br />

obere [%] untere [%] n<br />

Ackerland 60,03 50,50 32,99 lognormal<br />

19.5.2.2.3 Grünland<br />

Die Landnutzungskategorie Grünland setzt sich aus der Subkategorie „Grünland i. e. S.― und<br />

„Gehölze― zusammen (vergleiche Kapitel 7.1.4). Die Berechnung erfolgt für beide<br />

Subkategorien aufgrund der selben Datengrundlage. Unterschiede im Kohlenstoffvorrat<br />

dieser Subkategorien bedingen sich folglich nur in der unterschiedlichen räumlichen<br />

Verteilung der Landnutzungen und somit unterschiedlichen Anteilen von<br />

Bodenausgangsgesteinsgruppen und Klimazonen.<br />

Für Grünlandflächen führt die BGR-Studie eine Gültigkeit ihrer Werte bis 10 cm Tiefe an<br />

(DÜWEL et al. 2007). Die Bodenkohlenstoffgehalte wurden den Eigenschaften der<br />

Mineralbodenprofile der BÜK 1000 via Relation über die Bodenausgangsgesteinsgruppe<br />

folgendermaßen zugeordnet: Die Bodenkohlenstoffgehalte der BGR-Studie (DÜWEL et al.<br />

2007) wurden dem obersten Horizont entsprechend der angegebenen Mächtigkeit zugeteilt,<br />

(maximal 10 cm Mächtigkeit); die Trockenrohdichte sowie der Skelettgehalt wurden für diese<br />

Horizonte aus der BÜK 1000 übernommen, genau wie die gesamten Eigenschaften und<br />

Mächtigkeiten der darunter liegenden Horizonte bzw. Tiefenstufen bis 30 cm. Die Ergebnisse<br />

zeigt Tabelle 327.<br />

Tabelle 327:<br />

Mittlerer flächenbezogener Kohlenstoffvorrat [Mg C ha -1 ] und dessen Unsicherheiten<br />

(obere und untere Schranke in %) für Grünlandflächen Deutschlands<br />

Mineralboden Kohlenstoffvorrat [Mg C ha -1 Schranken<br />

]<br />

Verteilungsfunktion<br />

obere [%] untere [%]<br />

Grünland i. e. S. 77,43 77,87 45,93 lognormal<br />

Gehölze 73,18 83,27 42,94 lognormal<br />

19.5.2.2.4 Terrestrische Feuchtgebiete, Siedlungen und Sonstige Flächen<br />

Zur Bestimmung der mittleren Kohlenstoffgehalte für Mineralböden in terrestrischen<br />

Feuchtgebieten wurde wie beim Grünland verfahren. Die Beschreibung des Verfahrens ist<br />

folglich Kapitel 19.5.2.2.3 zu entnehmen. Unterschiede im Kohlenstoffvorrat zwischen<br />

Grünland und terrestrischen Feuchtgebieten bedingen sich wiederum nur in der räumlichen<br />

Verteilung der Kategorieflächen.<br />

Auch den Böden unter Siedlungsflächen und Sonstigem Land wurden die<br />

Grünlandkohlenstoffgehalte in den A-Horizonten zugeteilt. Es wurde aber davon<br />

ausgegangen, dass diese Böden gestört und nicht so tief entwickelt sind wie<br />

Grünlandstandorte, so dass die Horizontierung der mittleren Leitprofile bzw. die der<br />

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