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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

Umweltbundesamt<br />

Fachgutachten oder vom UBA direkt beauftragten Forschungsprojekten entnommen,<br />

teilweise basieren sie auch auf Expertenangaben aus Branchendialogen.<br />

1.4.1.1.4 Landwirtschaft<br />

Emissionsfaktoren<br />

• Landesspezifisch:<br />

Kuratorium für Technik<br />

und Bauwesen in der<br />

Landwirtschaft e.V. (KTBL)<br />

Datenquellen außerhalb UBA<br />

+<br />

• IPCC default<br />

• EMEP/CORINAIR default<br />

THG-Emissionsberechnung<br />

UBA FG I 2.6<br />

Nationale Koordinierungsstelle<br />

Zentrale Verantwortung für Inventare,<br />

Planung, Qualitäts-kontrolle und<br />

–management, Archivierung<br />

Aktivitätsdaten<br />

Statistisches Bundesamt<br />

(DESTATIS)<br />

Agrarstatistik<br />

Viehbestand: FS 3, Reihe 4<br />

Düngemittelverkauf: FS 4 Reihe 8.2<br />

Anbauflächen: FS 3, Reihe 3<br />

Verbände<br />

Wissenschaftliche Literatur<br />

z.B. Daten zu Ernterückständen,<br />

Empfohlene Düngergaben<br />

Johann Heinrich von<br />

Thünen-Institut (vTI)<br />

-<br />

Institut für<br />

Agrarrelevante<br />

Klimaforschung (AK)<br />

Datenlieferung Inventare für<br />

Landwirtschaft, NIR Kapitel 6<br />

Landwirtschaft<br />

GAS-EM<br />

Berechnungsmodell<br />

KTBL vTI Institut für Ländliche Räume Wissenschaftliche<br />

Bewertung, QK/QS<br />

Expertenschätzungen (z.B. Modellkreisauswertung, RAUMIS)<br />

z.B. Lagerungstechniken für Wirtschaftsdünger<br />

Abbildung 13: Verantwortlichkeiten und Datenfluss für die Berechnung der Treibhausgasemissionen<br />

der Landwirtschaft<br />

Die Berechnungen der Emissionen für die Quellgruppe 4 (Landwirtschaft) erfolgen durch das<br />

von Thünen Institut (vTI). Zur Berechnung der landwirtschaftlichen Emissionen in<br />

Deutschland wurde von BMU und BMELV ein Projekt initiiert, wonach die damalige FAL ein<br />

modulares Tabellenkalkulations-Modell (GASeous Emissions, GAS-EM) entwickelte<br />

(DÄMMGEN et al, 2002 & HAENEL et al. 2012). Den Daten- und Informationsaustausch und<br />

den Betrieb einer gemeinsamen Datenbank bei UBA und FAL regeln BMU und BMELV im<br />

Rahmen einer Rahmen-Ressortvereinbarung.<br />

Die Agrarstatistik des Statistischen Bundesamtes stellt eine wesentliche Datenquelle für die<br />

Berechnung der Landwirtschaftsemissionen dar. Die Tierzahlen sind der Fachserie 3, Reihe<br />

4 des Statistischen Bundesamtes entnommen (STATISTISCHES BUNDESAMT, FS3 R4),<br />

weitere Fachserien stellen die verkauften Düngermengen oder die Angaben zu<br />

landwirtschaftlichen Anbauflächen zur Verfügung. In einzelnen Bereichen werden diese<br />

Daten aus der Literatur ergänzt (z.B. Ernterückstände, empfohlene Düngergaben). Daneben<br />

liegen Daten aus speziellen Expertenschätzungen vor (beispielsweise eine Auswertung von<br />

Modell-Landkreisen hinsichtlich Lagerungstechniken für Wirtschaftsdünger).<br />

Die Berechnungen im Bereich Landwirtschaft basieren in vielen Bereichen auf stark<br />

differenzierten Aktivitätsdaten, die auf der Basis nationaler Datenquellen erhoben worden<br />

sind. Diese werden in vielen Bereichen mit den Standard-Emissionsfaktoren der 1996b und<br />

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