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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

<br />

aus anderen unveröffentlichten Statistiken genutzt.<br />

Umweltbundesamt<br />

Die Daten der Kohlenstatistik können in Deutschland als quasi amtlich und sehr genau<br />

eingestuft werden. Der Verein der Statistik der Kohlenwirtschaft e.V. arbeitet seit mehr als 50<br />

Jahren als Bindeglied zwischen den Unternehmen des Kohlenbergbaus und der amtlichen<br />

Statistik (vgl. dazu Internet: http://www.kohlenstatistik.de/download/Langfassung.pdf).<br />

Die Daten der amtlichen Statistik beruhen auf den Erhebungen der Statistik der Kohlenwirtschaft.<br />

Ein Großteil der darüber hinausgehenden Kohledaten wird in den jährlich<br />

erscheinenden Publikationen „Der Kohlenbergbau in der Energiewirtschaft der Bundesrepublik<br />

Deutschland― und „Zahlen zur Kohlenwirtschaft― sowie auf der Internetseite<br />

http://www.kohlenstatistik.de einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die damit<br />

verbundene überdurchschnittliche Transparenz (teilweise Einzeldaten) kann ebenfalls als Beleg<br />

für die Zuverlässigkeit und Genauigkeit dieser Datenquellen herangezogen werden. Das<br />

Energiestatistikgesetz hat unter ausdrücklichem Hinweis auf das funktionierende System der<br />

Kohlenstatistik auf einen eigenen Paragrafen für Erhebungen zur inländischen Kohle verzichtet.<br />

Über die Qualität dieser Datenlieferungen hinaus spielt für die Energiebilanzerstellung die<br />

mehrjährige Verfügbarkeit der Quellen sowie eine einheitliche und konsistente Darstellung der<br />

Zeitreihen eine wichtige Rolle. Nur so kann sichergestellt werden, dass über die zur<br />

Energiebilanzerstellung genutzten Verfahren und Methoden Daten generiert werden, die sich<br />

auch über einen langen Zeitraum konsistent und ohne Strukturbrüche in das Bilanzschema<br />

eingliedern. Sowohl die amtlichen Quellen als vor allem auch die Daten der Kohlenstatistik,<br />

blicken auf eine lange Tradition zurück und liegen teilweise bis weit in die Vergangenheit zurück<br />

als konsistente Zeitreihe vor. Sollten aufgrund von Revisionen oder der Veränderung<br />

statistischer Grundlagen (z.B. Energiestatistikgesetz) Brüche in den Zeitreihen unvermeidbar<br />

sein, sind sie in den zur Energiebilanzerstellung genutzten Quellen gut dokumentiert, so dass<br />

stets eine sachgerechte Anpassung der Methoden gewährleistet ist.<br />

Schließlich bilden Studien, die für ausgewählte Stichjahre primärstatistische Daten <strong>zum</strong><br />

Energieverbauch der Privaten Haushalte oder des Sektors Gewerbe Handel und<br />

Dienstleistungen (GHD) erheben, eine ergänzende Informationsquelle. Die Qualität der<br />

Hochrechnungsergebnisse wird in den Studien dargelegt. Nicht unerwähnt bleiben sollte auch,<br />

dass das Bundesministerium für Wirtschaft diese Erhebungsstudien bei den<br />

Forschungsinstituten beauftragt, so dass die Daten mit der erfolgreichen Abnahme des<br />

Endberichtes zu diesen Forschungsvorhaben einen quasi offiziellen Charakter erhalten bzw.<br />

damit verbunden ein bestimmtes Qualitätsniveau garantiert wird.<br />

18.4.2.3 Transparenz der Methoden und Verfahren<br />

Am 1. Januar 2003 ist das Energiestatistikgesetz (EnStatG) in Kraft getreten. Mit diesem<br />

Gesetz wurden die amtlichen Energiestatistiken aus verschiedenen Rechtsgrundlagen<br />

zusammengeführt und an die gewandelten Informationsbedürfnisse der Nutzer angepasst.<br />

Seitdem werden durch das Statistische Bundesamt auch für die Bereiche Wärmemarkt, Kraft-<br />

Wärme-Kopplung und erneuerbare Energieträger Daten erhoben und bereitgestellt. Im Rahmen<br />

dieser Neustrukturierung weist das Statistische Bundesamt neben der Strom- und<br />

Wärmerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung den kompletten Brennstoffeinsatz für Kraft-<br />

Wärme-Kopplung (differenziert nach Energieträgern) aus.<br />

Für die Energiebilanzen - und hier insbesondere für die Darstellung des industriellen<br />

Endenergieverbrauchs - ergibt sich aus dem veränderten statistischen Datenangebot<br />

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