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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

Weiterhin ist folgendes Verfahren im Einsatz:<br />

<br />

Umweltbundesamt<br />

Partielle Oxidation - Vergasung von Fraktionen schweren Mineralöls oder<br />

Vakuumreststoffen bei der Herstellung von Synthesegas.<br />

In Deutschland wird an fünf Standorten Ammoniak produziert. Dabei werden sowohl der<br />

Steam-Reforming-Prozess als auch die partielle Oxidation verwendet.<br />

Der Produktionsrückgang um mehr als 15 % (entspricht einer Menge von knapp 300 kt) im<br />

ersten Jahr nach der Wiedervereinigung beruhte auf einer Marktbereinigung, die zu über 2/3<br />

zu Lasten der neuen Bundesländer ging. In den Folgejahren bis 1994 blieb das<br />

Produktionsniveau nahezu konstant. Der Grund für den Wiederzuwachs ab 1995 auf das<br />

Niveau von 1990 konnte nicht geklärt werden, er könnte aber darauf zurückzuführen sein,<br />

dass in den neuen Bundesländern nach umfangreichen Modernisierungsarbeiten die<br />

Produktionsprozesse wieder aufgenommen wurden. Nach 1995 unterliegt das<br />

Produktionsniveau nur kleineren Schwankungen. Der Produktionsrückgang 2009 um fast 8<br />

Prozent war bedingt durch die globale Wirtschaftskrise.<br />

4.3.1.2 Methodische Aspekte (2.B.1)<br />

Entsprechend der Einstufung als Hauptkategorie für die CO 2 -Emissionen werden die<br />

Emissionsdaten aus dieser Quellgruppe seit der Berichterstattung 2010 nach Tier 3 erhoben<br />

und berichtet. Die Grundlage dazu bildet eine Kooperationsvereinbarung mit den Betreibern<br />

zur Lieferung anlagenspezifischer Daten.<br />

Die Betreiber übersenden ihre Daten an den Industrieverband Agrar (IVA). Dort werden diese<br />

nach einer Qualitätssicherung aus Vertraulichkeitsgründen aggregiert und dann in dieser<br />

Form dem Umweltbundesamt übermittelt.<br />

Die Anlagenbetreiber melden an den IVA:<br />

die produzierte Menge Ammoniak (Aktivitätsdaten),<br />

die Menge des jeweils eingesetzten Rohstoffes (Erdgas, schweres Mineralöl)<br />

abzüglich des in der Energiebilanz gemeldeten energetisch genutzten Brennstoffes<br />

(TFR i ),<br />

dessen C-Faktor (CCF i ) und Kohlenstoffoxidationsfaktor (COF i ),<br />

die Menge des weiterverarbeiteten CO 2 (R CO2 ),<br />

Nach der Qualitätssicherung aggregiert der IVA die Daten und übermittelt an das UBA die<br />

Aktivitätsrate, die Menge des weiterverarbeiteten CO 2 und die prozessbedingten CO 2 -<br />

Emissionen.<br />

CO 2 -Emissionen:<br />

Die CO 2 -Emissionen werden entsprechend der Gleichung 3.3 in den IPCC-Guidelines 2006<br />

vom IVA berechnet:<br />

E CO2 = ∑ (TFR i * CCF i *COF i * 44/12)<br />

Die rückgewonnene Menge an CO 2 , die bei anderen Produktionsprozessen wie z.B. zur<br />

Harnstoff-Produktion eingesetzt wird, ist in den berichteten Emissionen enthalten.<br />

Emissionsfaktor für NO x :<br />

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