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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

Für das Jahr 2010 wurden folgende Aktivitätsraten ermittelt:<br />

Umweltbundesamt<br />

Tabelle 99:<br />

Glas: Aktivitätsraten der einzelnen Branchensektoren (Glassorten)<br />

Branchensektor Aktivitätsrate 2010<br />

[1.000 t]<br />

Behälterglas 3797,0<br />

Flachglas 2183,1<br />

Spezialglas 345,4<br />

Wirtschaftsglas 193,5<br />

Glasfasern und -wolle 289,1<br />

Steinwolle 518,6<br />

Quelle: BV Glas, 2011<br />

Es werden folgende branchenspezifische Scherbenanteile angenommen:<br />

Tabelle 100:<br />

Scherbenanteil der einzelnen Glassorten<br />

Branchensektor<br />

Behälterglas<br />

Flachglas<br />

Spezialglas<br />

Wirtschaftsglas<br />

Glasfasern und -wolle<br />

Steinwolle<br />

Quelle: HVG, 2008<br />

Scherbenanteil<br />

[%] des Rohstoffeinsatzes<br />

59 – 65(jährlich variabel)<br />

35 (gesamte Zeitreihe)<br />

30 (gesamte Zeitreihe)<br />

20 (gesamte Zeitreihe)<br />

40 (gesamte Zeitreihe)<br />

40 (gesamte Zeitreihe)<br />

Bei Behälterglas ist der Scherbenanteil nur für die alten Bundesländer ab 1990 und für<br />

Deutschland ab 1995 bekannt. Für die neuen Bundesländer liegen für die Zeit zwischen<br />

1990 und 1994 keine Daten vor, daher wurde anhand der durchschnittlichen Anteile der<br />

verschiedenen Glassektoren an der Gesamtproduktion ein durchschnittlicher<br />

Scherbeneinsatz angenommen. Im Jahr 2007 wurde die Gesellschaft für Glasrecycling und<br />

Abfallvermeidung mbH (GGA) kartellrechtlich verboten, so dass ab dem Jahr 2007 keine<br />

gesicherten Daten <strong>zum</strong> Scherbeneinsatz mehr aus dieser Quelle vorliegen, sondern vorerst<br />

mit Hilfe der Daten aus den Mengenerhebungen zur Verpackungs-Verordnung und Daten zur<br />

Abfallentsorgung des Statistischen Bundesamtes abgeglichen werden können<br />

(STATISTISCHES BUNDESAMT, Fachserie 19 Reihe 1, Tabelle 1.2). Momentan erfolgt eine<br />

Fortschreibung der letzten bekannten GGA-Angaben.<br />

Da die während des Schmelzvorgangs entstehenden Abgase sowie die<br />

verbrennungsbedingten Abgase als gesammelter Abgasvolumenstrom abgeführt werden,<br />

können für die in der deutschen Glasindustrie emittierten Mengen an CO 2 keine<br />

Messergebnisse verwendet werden. Es wird daher ein Berechnungsverfahren angewandt,<br />

das auf Basis der Gewichtsanteile der oben erwähnten Karbonate sowie dem Einsatz von<br />

Scherben in der Behälter- und Flachglasindustrie beruht. Die Angaben zur chemischen<br />

Zusammensetzung der verschiedenen in Deutschland produzierten Glassorten stammen aus<br />

der VDI-Richtlinie 2578 (VDI, 1999) sowie dem ATV-DVWK-Merkblatt 374 (ATV, 2004).<br />

Die Vorgehensweise bei der Ermittlung der Emissionsfaktoren für die einzelnen Glasoxide<br />

und der Emissionen ist detailliert im NIR 2007 (Kapitel 4.1.7.2, S. 251ff) beschrieben.<br />

292 von 832 12/01/12

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