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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

Umweltbundesamt<br />

Die der N 2 O-Berechnung zugrunde liegenden N-Mengen, die aus Ernterückständen<br />

stammen, sind im NIR 2012 durchgehend niedriger als im NIR 2011. Der Grund dafür<br />

liegt in einer Korrektur beim Silomais (siehe Kapitel 6.5.2.2). Als Folge der niedrigeren<br />

N-Mengen aus Ernterückständen ergeben sich entsprechend verringerte N 2 O-<br />

Emissionen.<br />

Die N 2 O-Emissionen aus der Bewirtschaftung organischer Böden sind im<br />

vorliegenden NIR 2012 für alle Jahre des Berichtszeitraumes niedriger als im NIR<br />

2011. Der Grund dafür liegt in einer Aktualisierung der Zeitreihe der Flächen der<br />

organischen Böden (siehe Kapitel 6.5.2.2)<br />

Bei der biologischen N-Fixierung wurde für das Jahr 2009 in Sachsen-Anhalt ein<br />

Übertragungsfehler bei der Anbaufläche von Frischerbsen korrigiert. Daraus<br />

resultieren eine geringfügig niedrigere N-Fixierung und ein entsprechender Rückgang<br />

der N 2 O-Emissionen im Vergleich <strong>zum</strong> NIR 2011.<br />

Die aktuell berichteten Mengen an deponiertem reaktivem Stickstoff sind geringer als<br />

die im NIR 2011 berichteten Mengen. Dies liegt an verringerten Emissionen von NH 3<br />

und NO aufgrund von aktualisierten verringerten tierischen N-Ausscheidungen (siehe<br />

Kapitel 6.1.3.2.3 und 6.1.3.3), neuen Aktivitätsdaten zu Stall- und Lagersystemen und<br />

Wirtschaftsdüngerausbringung, zusätzlichen NH 3 -Minderungsmaßnahmen sowie<br />

Neueinschätzung, dass NO-Emissionen aus Leguminosen und Ernterückständen<br />

nicht auftreten (siehe Kapitel 6.5.2.1.3). Als Folge ergeben sich entsprechend<br />

verringerte N 2 O-Emissionen.<br />

Die durch Auswaschung und Oberflächenabfluss bedingten N-Verluste aus dem<br />

Boden sind im NIR 2012 für alle Jahre der Zeitreihe niedriger als im NIR 2011. Der<br />

Grund dafür liegt in der verringerten Gesamtzufuhr von N in den Boden durch<br />

Wirtschaftsdünger-Ausbringung und Ernterückstände (siehe oben). Eine geringfügige<br />

Teilkompensation ergibt sich aus der verstärkten N-Zufuhr in den Boden aufgrund des<br />

Wegfalls der Berechnung von NO-Emissionen für Leguminosen und Ernterückstände<br />

(siehe Kapitel 6.5.2.1.3). Insgesamt ergeben sich verringerte N 2 O-Emissionen<br />

gegenüber dem NIR 2011.<br />

Beim Klärschlamm unterscheiden sich die in NIR 2011 und 2012 berichteten Daten<br />

lediglich für die Jahre 2007 und 2009, was in der Aktualisierung der für diese Jahre<br />

eingesetzten Klärschlamm-Mengen begründet ist.<br />

Die Zeitreihen der Mineraldünger-N-Mengen und der daraus resultierenden N 2 O-<br />

Emissionen blieben unverändert, wie Tabelle 194 und Tabelle 195 zeigen.<br />

Als Resultat der oben beschriebenen Veränderungen gehen die N 2 O-Emissionen aus<br />

landwirtschaftlich genutzten Böden gegenüber dem NIR 2011 in allen Jahren des<br />

Berichtszeitraumes zurück (1990: -4,1 %, 2009: -7,1 %).<br />

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