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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

3.3.1.1.6 Geplante Verbesserungen, quellenspezifisch (1.B.1.a)<br />

Derzeit sind keine Verbesserungen geplant.<br />

Umweltbundesamt<br />

3.3.1.2 Umwandlung von Kohle – Veredelung (1.B.1.b)<br />

3.3.1.2.1 Beschreibung der Quellgruppe (1.B.1.b)<br />

CRF 1.B.1.b Gas HK<br />

1990<br />

Gesamtemission<br />

(Gg) & Anteil (%)<br />

2010<br />

Gesamtemission<br />

(Gg) & Anteil (%)<br />

Trend<br />

solid fuels CH 4 - - 18,1 (0,00%) 8,4 (0,00%) -53,52%<br />

Gas<br />

Angewandte<br />

Quelle der<br />

benutzte<br />

Methode<br />

Aktivitätsdaten Emissionsfaktoren<br />

CH 4 CS AS CS<br />

CO, NMVOC, SO 2 CS AS CS<br />

Die Quellgruppe Umwandlung von Kohle - Veredelung ist keine Hauptkategorie.<br />

3.3.1.2.2 Methodische Aspekte (1.B.1.b)<br />

Das IPCC-Reference Manual beschreibt keine Methodiken für diese Quellgruppe (IPCC<br />

1996b, S.1.110f). Die angewandte länderspezifische Methodik basiert auf den Aktivitätsraten<br />

aus der STATISTIK DER KOHLENWIRTSCHAFT (o.J.) und entsprechender<br />

Emissionsfaktoren.<br />

Die Produktion von Braunkohlentieftemperaturkoks erfolgte ausschließlich in den Neuen<br />

Bundesländern und hat für das Inventar lediglich einen Bezug auf das Basisjahr. Nach 1992<br />

wurde die Produktion eingestellt.<br />

Die Emissionsfaktoren für Nicht-Treibhausgase aus Kokereien wurden größtenteils aus BFI<br />

(2012) entnommen. Die dort ermittelten Emissionsfaktoren für diffuse Quellen wurden<br />

definitionsgemäß der Quellgruppe 1.B.1.b zugeordnet. Die ebenfalls ermittelten<br />

Emissionsfaktoren für gefasste Quellen wurden dagegen der Quellgruppe 1.A.1.c<br />

zugeordnet, da diese Emissionen hauptsächlich aus der Unterfeuerung der Koksöfen<br />

resultieren. Bei einigen Schadstoffen – so auch bei CO – werden in beiden Quellgruppen<br />

Emissionen aus Kokereien berechnet. Bei CO gab es gegenüber der Resubmission 2010<br />

eine Methodenänderung, weil die bisher verwendeten Emissionsfaktoren die tatsächlichen<br />

Emissionen deutlich überschätzten, und zudem die Herkunft der Emissionen nicht richtig<br />

widerspiegelten. So wurden bis zur Resubmission 2010 in 1.B.1.b höhere CO-Emissionen<br />

als in 1.A.1.c berichtet; tatsächlich sind die CO-Emissionen aus diffusen Quellen laut BFI<br />

(2012) aber etwa um den Faktor 55 kleiner als die Emissionen aus der Unterfeuerung<br />

(1.A.1.c), für die durch die Übernahme der vom BFI ermittelten Emissionsfaktoren zudem in<br />

den Jahren 1990 bis 2007 ebenfalls um 3 % bis 22 % niedrigere Werte berechnet werden<br />

(siehe Kapitel 3.2.8.5).<br />

Berechnungsverfahren<br />

Die Emissionen aus der Steinkohlenkoksproduktion sind nach dem Tier 2 Ansatz, analog der<br />

Gleichung des IPCC-Reference Manual für CH 4 -Emissionen aus dem Kohlenbergbau,<br />

berechnet worden:<br />

Emissionen [Gg CH 4 ] =<br />

242 von 832 12/01/12

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