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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

Tabelle 30:<br />

Umweltbundesamt<br />

jährliche Bunkermengen (in TJ) des von D ausgehenden internationalen Seeverkehrs<br />

1990 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Schweröl 1,2) 80.230 64.382 69.578 85.370 85.277 104.066 103.830 92.614 93.058<br />

Diesel 1,3) 23.336 20.426 21.542 18.636 22.376 24.441 20.300 20.748 22.483<br />

an 1.A.4.c iii 4) 1.928 1.928 1.509 1.098 988 988 988 878 878<br />

an 1.C.1.b 5) 21.408 18.498 20.033 17.538 21.388 23.453 19.312 19.870 21.605<br />

1) jährliche Bunkermengen laut <strong>Nationaler</strong> Energiebilanz, Zeile 6: Hochseebunkerungen<br />

2) Schweröl: zu 100% dem internationalen Seeverkehr zugeordnet<br />

3) Dieselkraftstoff: aufgeteilt auf internationalen Seeverkehr und dt. Hochseefischfang<br />

4) Anteil dt. Hochseefischfang: konservativ berechnet anhand Flottengröße (siehe Kapitel 3.2.11)<br />

5) Anteil internationalen Seeverkehr: Bunkermenge laut Energiebilanz abzüglich Anteil 1.A.4.c iii<br />

Seit der Berichterstattung 2011 werden auch die Mengen mitverbrannter Schmierstoffe und<br />

die daraus resultierenden CO 2 -Emssionnen erfasst und berichtet. Angaben <strong>zum</strong> jährlichen<br />

Einsatz von Schmierstoffen werden dabei den oben genannten „Amtlichen Mineralöldaten für<br />

die Bundesrepublik Deutschland― entnommen und über einen Heizwert von 40 GJ/t in TJ<br />

umgerechnet. Die Inlandsablieferungen schwanken dabei über die Jahre unabhängig vom<br />

Kraftstoffeinsatz stark (siehe Tabelle 31).<br />

Bisher wird konservativ davon ausgegangen, dass von den eingesetzten Mengen 50 %<br />

verbrannt werden und somit CO 2 -Emissionen zur Folge haben.<br />

Tabelle 31:<br />

jährlich durch den von D ausgehenden internationalen Seeverkehr mitverbrannte<br />

Schmierstoffe (in TJ)<br />

1990 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Inlandsablieferungen 1) 1.832 2.082 1.627 283 238 47 362 712 621<br />

davon mitverbrannt 2) 916 1.041 814 141 119 24 181 356 310<br />

1) jährliche Inlandsablieferungen laut BAFA<br />

2) konservative Annahme: 50% mitverbrannt<br />

Bezüglich der CO 2 -Emissionsfaktoren für Dieselkraftstoff (74.000 kg/TJ) und Schweres<br />

Heizöl (78.000 kg/TJ) wird auf die Dokumentation im Anhang 2, Kapitel CO 2 -<br />

Emissionsfaktoren, verwiesen. Für die Mitverbrennung von Schmierstoffen wird derzeit ein<br />

IPCC-Default von 80.000 kg CO 2 /TJ verwendet.<br />

Für die Berechnung der N 2 O-, CH 4 -, CO-, NO X - und NMVOC-Emissionen werden ebenfalls<br />

IPCC-Default-Emissionsfaktoren verwendet, die den Revised 1996 IPCC Guidelines<br />

(Reference Manual, 1996b: S.1.90 Tabelle 1-48) entnommen wurden.<br />

Hinsichtlich der Mitverbrennung von Schmierstoffen wird dagegen davon ausgegangen, dass<br />

diese Emissionen bereits in den Emissionsfaktoren der verwendeten Kraftstoffe abgebildet<br />

sind und damit in den für die einzelnen Kraftstoffe berechneten Emissionen enthalten sind.<br />

Bis auf CO 2 werden hier daher alle Emissionsfaktoren für mitverbrannte Schmierstoffe als IE<br />

(included elsewhere) berichtet.<br />

3.2.2.3.3 Unsicherheiten und Zeitreihenkonsistenz (1.C.1.b)<br />

Die Unsicherheit des Emissionsfaktors für Kohlendioxid wird, da es sich um einen allein von<br />

der Treibstoffzusammensetzung abhängigen, berechenbaren Wert handelt, als sehr gering<br />

angesehen und hier mit ±5 % angegeben. Für die Emissionsfaktoren für Methan und<br />

Lachgas werden dagegen Default-Unsicherheiten des IPCC genutzt.<br />

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