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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

Tabelle 227:<br />

Stichprobenfehler für die unterirdische Biomasse<br />

Umweltbundesamt<br />

Alte Bundesländer Neue Bundesländer Deutschland<br />

LULUCF-Kategorie<br />

Fehler<br />

1987<br />

[%]<br />

Fehler<br />

2002<br />

[%]<br />

Fehler<br />

2008<br />

[%]<br />

Fehler<br />

1993<br />

[%]<br />

Fehler<br />

2002<br />

[%]<br />

Fehler<br />

2008<br />

[%]<br />

Fehler<br />

2002<br />

[%]<br />

Fehler<br />

2008<br />

[%]<br />

Verbleibender Wald 1,05 1,03 2,18 12,50 3,84 3,80 1,98 1,97<br />

Wald-Umwandlung zu<br />

Acker<br />

55,59 – – – – – – –<br />

Wald-Umwandlung zu<br />

Grünland<br />

43,11 – – – – – – –<br />

Wald-Umwandlung zu<br />

Siedlungen<br />

18,49 – – – – – – –<br />

Wald-Umwandlung zu<br />

Feuchtgebieten<br />

64,93 – – – – – – –<br />

Wald-Umwandlung zu<br />

Sonstigen Flächen<br />

– – – – – – – –<br />

Acker-Umwandlung zu<br />

Wald<br />

– 25,41 – – – – – –<br />

Grünland-<br />

Umwandlung zu Wald<br />

– 14,80 – – – – – –<br />

Siedlungs-<br />

Umwandlung zu Wald<br />

– 20,93 – – – – – –<br />

Feuchtgebiets-<br />

Umwandlung zu Wald<br />

– 28,31 – – – – – –<br />

Sonstige Flächen<br />

Umwandlung zu Wald<br />

– – – – – – – –<br />

KP Aufforstung – 10,23 – – – – – –<br />

KP Entwaldung 16,01 2,45 – – 77,86 – 38,50 –<br />

7.2.5.3 Unsicherheiten bei der Schätzung der Streu und der mineralischen Böden<br />

7.2.5.3.1 Probenahmefehler<br />

Ein Problem der Beprobung von Böden ist die korrekte Trennung der Streu vom<br />

Mineralboden, da der Übergang zwischen beiden Kompartimenten nicht immer eindeutig<br />

identifizierbar ist. Dies ist umso problematischer, als das die Kohlenstoffkonzentration der<br />

Streu deutlich höher gegenüber dem darunter liegenden Mineralboden ist. Eine unsaubere<br />

oder unsachgemäße Abtrennung der Streu vom Mineralboden kann daher große<br />

Auswirkungen auf die Kohlenstoffvorräte des jeweiligen Horizontes bzw. Tiefenstufe haben.<br />

7.2.5.3.2 Kleinräumige Variabilität<br />

Die Beprobung von Kohlenstoffvorräten unterliegt aufgrund der hohen räumlichen Variabilität<br />

in der Streu oder im Mineralboden einer großen Unsicherheit, da Kohlenstoffvorräte nur über<br />

kurze Distanzen eine räumliche Kontinuität aufweisen. SCHÖNING et al. (2006) berechneten<br />

für die Streu eines Buchenwaldes einen Vorrat von 4,0 MgC ha -1 mit einem<br />

Variationskoeffizienten von 38 %. Im Mineralboden (0 - 36 cm) fanden sie Kohlenstoffvorräte<br />

von 64,0 Mg ha -1 mit Variationskoeffizienten zwischen 30 % und 43 %. Ähnliche Werte sind<br />

auch von LISKI (1995) dokumentiert. Er zeigte, dass Kohlenstoffvorräte unter einem<br />

Fichtenstandort innerhalb eines bestimmten Horizontes ab 8 m räumlich unabhängig<br />

voneinander waren.<br />

516 von 832 12/01/12

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