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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

Tabelle 98: Aktivitätsraten und prozessbedingte CO 2 -Emissonen seit 1990<br />

Umweltbundesamt<br />

Jahr Aktivitätsrate [t] prozessbedingte CO 2 -<br />

Emissionen [t]<br />

IEF über alle Glasarten<br />

[t CO 2 / t Glas ]<br />

1990 6.561.849 695.617 0,106<br />

1991 7.202.807 733.252 0,102<br />

1992 7.228.752 718.117 0,099<br />

1993 7.074.837 684.797 0,097<br />

1994 7.760.000 651.580 0,084<br />

1995 7.621.300 774.525 0,102<br />

1996 7.519.600 750.079 0,100<br />

1997 7.392.000 717.713 0,097<br />

1998 7.314.000 694.763 0,095<br />

1999 7.442.239 703.752 0,095<br />

2000 7.505.000 731.039 0,097<br />

2001 7.293.000 733.511 0,101<br />

2002 7.084.000 690.484 0,097<br />

2003 7.205.720 694.407 0,096<br />

2004 7.088.900 696.613 0,098<br />

2005 6.948.400 705.910 0,102<br />

2006 7.285.600 734.991 0,101<br />

2007 7.535.300 759.347 0,101<br />

2008 7.513.900 753.713 0,100<br />

2009 6.784.100 685.593 0,101<br />

2010 7.326.700 761.563 0,104<br />

Es ist zu erkennen, dass der Emissionsverlauf dem Trend der Aktivitätsraten weitgehend<br />

folgt. In den impliziten Emissionsfaktoren lässt sich ablesen, dass es aber keine starre<br />

Korrelation ist, sondern Abweichungen dazu auftreten. Ursache dafür sind die jährlichen<br />

Schwankungen bei der Produktionsmenge einzelner Glassorten und bei den<br />

Scherbeneinsätzen, was nachvollziehbar und rechnerisch einwandfrei ist.<br />

4.2.7.2 Methodische Aspekte (2.A.7.a Glas)<br />

Die zurzeit gültige IPCC Good Practice Guidance (2000) enthält keine Vorschläge oder<br />

Hinweise zur Berechnung der prozessbedingten CO 2 –Emissionen für die Glasindustrie. In<br />

Anlehnung an die allgemeinen Hinweise der IPCC Good Practice Guidance musste daher<br />

eine eigene Methodik entwickelt werden. Eine ausführliche Methodendiskussion enthält der<br />

NIR 2007 (Kapitel 4.1.7.2, Seite 251ff).<br />

Für die Berechnung der CO 2 -Emissionen (wesentlicher Schadstoff) kommt eine Tier-2-<br />

Methode zur Anwendung, weil die Aktivitätsraten mit spezifischen Emissionsfaktoren<br />

gekoppelt werden (entsprechend Karbonatgehalten). Es werden die folgenden Karbonate als<br />

hauptsächliche Quelle für die CO 2 -Bildung während des Schmelzvorgangs betrachtet:<br />

Kalciumkarbonat (CaCO 3 ), Soda/Natriumkarbonat (Na 2 CO 3 ), Magnesiumkarbonat (MgCO 3 )<br />

und Bariumkarbonat (BaCO 3 ). Hier werden die CO 2 -Emissionen berichtet, Hinweise zu den<br />

Rohstoffeinsatzmengen sind für Kalkstein unter 2.A.3 (siehe 4.2.3) und für Soda unter 2.A.4<br />

(siehe 4.2.4) zu finden.<br />

Die Produktionszahlen (Aktivitätsraten) werden den regelmäßig erscheinenden<br />

Jahresberichten des Bundesverbandes Glasindustrie entnommen (BV Glas, 2011). Die<br />

Produktion bezieht sich auf die Masse an produziertem Glas, die der Masse an<br />

geschmolzenem Glas gleich gesetzt wird. Die Weiterverarbeitung und Veredlung des Glases<br />

bzw. der Glasgegenstände werden nicht betrachtet.<br />

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