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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

7.2 Wälder (5.A)<br />

Umweltbundesamt<br />

7.2.1 Beschreibung der Quellgruppe (5.A)<br />

CRF 5.A Gas HK<br />

1990<br />

Gesamtemission<br />

(Gg) & Anteil (%)<br />

2010<br />

Gesamtemission<br />

(Gg) & Anteil (%)<br />

Trend<br />

Forest Land CO 2 L T/T2 -73.408,0 (6,01%) -25.060,6 (2,63%) -65,86%<br />

Forest Land N 2 O - - 60,4 (0,00%) 66,3 (0,01%) 9,74%<br />

Forest Land CH 4 - - 9,1 (0,00%) 3,2 (0,00%) -64,82%<br />

Gas<br />

Angewandte<br />

Quelle der<br />

benutzte<br />

Methode<br />

Aktivitätsdaten Emissionsfaktoren<br />

CO 2 CS/Tier 2 59 RS CS<br />

CH 4 Tier 1 RS D<br />

N 2 O Tier 1/Tier 2 RS D<br />

Die Quellgruppen Forest Land remaining Forest Land (5.A.1) und Land converted to Forest<br />

Land (5.A.2) sind für CO 2 -Emissionen Hauptkategorien nach GPG-LULUCF (IPCC, 2003).<br />

In der Kategorie Forest Land wird über die Emission/Einbindung von CO 2 aus mineralischen<br />

und organischen Böden, der ober- und unterirdischen Biomasse, Streu, Totholz, Waldbrand<br />

sowie Kalkung berichtet; außerdem über Lachgasemissionen aus Waldbränden, Drainage<br />

organischer Böden sowie durch Humusverluste aus Mineralböden nach Landnutzungsänderung<br />

zu Acker und Methanemissionen aus Waldbränden.<br />

Die Gesamtemissionen aus den Wäldern betrugen im Jahre 2010 -24.933 Gg CO 2 -<br />

Äquivalente. Dabei entfielen -21.772 Gg CO 2 auf die Einbindung aus dem Zuwachs an<br />

Phytomasse, -3.638 Gg CO 2 auf die Einbindung in Totholz und -593 Gg CO 2 auf die<br />

Einbindung in der Streu. Durch die Drainage organischer Böden werden 675 Gg CO 2 -<br />

Äquivalente und in mineralischen Böden, bei der Umwandlung zu Wald, 333 Gg CO 2<br />

freigesetzt. Durch Kalkung emittierten zusätzlich 58 Gg CO 2 und durch Waldbrände<br />

4 Gg CO 2 -Äquivalente.<br />

Die Zeitreihen der Emissionen aus den Wäldern (siehe Abbildung 51 und Abbildung 52)<br />

verdeutlichen, dass die Summe der Treibhausgaseinbindungen der Wälder im Jahr 2002<br />

„sprunghaft― zurückgegangen sind. Der Grund für den Sprung ist die periodische Erfassung<br />

im Rahmen der BWI. Weitere Details hierzu werden im Kapitel 7.2.4.1.1 beschrieben.<br />

Ausschlaggebend für die Einbindungen in der Forstlandnutzungskategorie sind die Pools<br />

Phytomasse (76,12 %), Totholz (14,90 %) und Streu (4,68 %). Quellen entstehen durch<br />

Drainage, Kalkung, Waldbrände und im mineralischen Boden bei Umwandlungen. Diese<br />

tragen mit 4,30 % nur einen sehr geringen Anteil zur Treibhausgasbilanz im Wald bei.<br />

59 Die Angabe CS/T2 bezieht sich auf die Ermittlung der Kohlenstoffvorratsänderung in der Biomasse, im Totholz und der Streu.<br />

Änderungen in Totholz, Streu im Boden wurden nach Tier 1 auf 0 geschätzt.<br />

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