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Nationaler Inventarbericht zum Deutschen ... - QFC

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<strong>Nationaler</strong> <strong>Inventarbericht</strong> Deutschland – 2012<br />

Umweltbundesamt<br />

Ergebnisse aus der Bestimmung der Hauptkategorien bekannt gemacht. Auf dieser Basis<br />

sind durch den Fachverantwortlichen die Anforderungen bezüglich der Datenquellen sowie<br />

der Berechnungsmethoden festzulegen.<br />

Die Anforderungen beeinflussen den vorgelagerten Prozess der Festlegung von<br />

Berechnungsgrundlagen (Überprüfung und Auswahl der Methoden und Datenquellen), der<br />

immer dann stattfindet, wenn die Anforderungen noch nicht erfüllt sind oder sich verändert<br />

haben.<br />

Nach Festlegung der Anforderungen an Datenquellen und Methoden soll vor der Einleitung<br />

der Datengewinnung bei Dritten eine Festlegung der quellgruppenspezifischen<br />

Qualitätskriterien für diese Daten erfolgen, um den Prozess der QK auf der Datenebene zu<br />

unterstützen.<br />

Erfolgt die Anforderung der Daten durch den Fachverantwortlichen bei Dritten, soll der vom<br />

Datenlieferant erwartete Umfang, die Anforderungen an die Datenqualität und an die<br />

Dokumentation der Daten angegeben werden. Beim Erhalt der Daten werden diese auf<br />

Vollständigkeit, Einhaltung der Qualitätskriterien und Aktualität geprüft. Die Validierung der<br />

Daten erfolgt durch den Fachverantwortlichen.<br />

1.3.2.3 Datenaufbereitung und Emissionsberechnung<br />

Die Datenaufbereitung und Emissionsberechnung umfasst die Schritte:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Dateneingabe,<br />

Datenbearbeitung (Modellbildung, Disaggregation, Aggregation), und<br />

Emissionsberechnung,<br />

Erstellung Berichtsteile (Texte) sowie<br />

Freigabe auf der Fachebene.<br />

Parallel zu den Zeitreihen für Aktivitätsraten, Emissionsfaktoren, Unsicherheiten und<br />

Emissionen werden auch die Berichtsteile erstellt. Insofern wird der Begriff Daten in einem<br />

weiten Sinne verstanden. Er umfasst neben Zahlenwerten, Zeitreihen, etc. auch<br />

Kontextinformationen wie Quellen einer Zeitreihe sowie Wege der Berechnung und bezieht<br />

sich ebenfalls auf die Erstellung der Berichtsteile für den NIR und die Dokumentation von<br />

Rückrechnungen.<br />

Erhebliche Teile der Dateneingabe und –bearbeitung (Bearbeitung von Daten und<br />

Emissionsberechnung) laufen im ZSE ab, wodurch die Transparenz und Konsistenz<br />

erheblich erhöht wird und sich für die Durchführung der erforderlichen Maßnahmen der<br />

Qualitätskontrolle auf der Datenebene die Möglichkeit eröffnet, im ZSE eine Automatisierung<br />

vorzunehmen (z.B. Prüfung von Größenordnungen und Vollständigkeit, sowie Formulierung<br />

von Prüfbedingungen im CalQlator). In solchen Fällen kann die manuelle Durchführung<br />

bestimmter QK-Maßnahmen entfallen. Um Berechnungsergebnisse komplexer Modelle zu<br />

plausibilisieren, sollen zur Überprüfung Cross-Checks mit vereinfachten Annahmen erfolgen.<br />

Nach Durchlaufen der Prüfungen und evtl. Rücksprachen erfolgt die Emissionsberechnung<br />

im ZSE durch ein automatisiertes Verfahren nach dem Prinzip<br />

Aktivitätsrate * Emissionsfaktor = Emission.<br />

Sind auch vorgelagerte Rechenwege im ZSE abgelegt, so werden diese Berechnungen<br />

zuerst angestoßen, bevor die eigentliche Emissionsberechnung durchgeführt wird.<br />

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